Innsbruck Informiert

Jg.2019

/ Nr.9

- S.22

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Politik & Stadtverwaltung

Die Neugestaltung des Bozner Platzes mitten in der
Landeshauptstadt hat Priorität – dafür sprach sich
auch der Innsbrucker Stadtsenat aus.

Aus dem Stadtsenat
Temporäre Umgestaltung
des Marktplatzes
Um den Marktplatz für einen Aufenthalt
generell zu attraktivieren und auch als
Signal für die Entwicklung als innerstädtischen Freiraum, gibt es Pläne für eine
einfache, temporäre, experimentelle
und damit veränderbare Gestaltung des
zentralen Platzes. Der entsprechende
Entwurf des Architekturbüros „Querkopf
ZT GmbH“ sieht eine farbige, flächige Gestaltung und sechs runde Sitzmöbel vor,
die bei Veranstaltungen entfernt werden
können. Als Betreiberin der Innsbrucker
Markthalle verbessert auch die Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG)
die Eingangssituation vor der Markthalle. Der Vorbau des Eingangs aus den
1990er-Jahren soll durch ein schlichtes Portal zeitgemäß gestaltet werden.
Besonderer Wert wird darauf gelegt,
dass der Eingang Teil eines nutzbaren
Freiraumes wird. Der Marktplatz soll
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INNSBRUCK INFORMIERT

weiterhin als Veranstaltungsfläche genutzt werden, es wird jedoch verstärkt
auf die Verträglichkeit mit dem Umfeld
geachtet. Der Platz soll unabhängig von
Veranstaltungen auch Ort des Ausblicks,
der Begegnungen und der Erholung sein.
Ebenso wird auf die volle Funktionsfähigkeit der Promenade und der Radwegachse entlang des Inns mit der Einbindung in den Marktgraben geachtet. Der
Stadtsenat stimmte den vorliegenden
Plänen mehrheitlich zu. Der Rückbau
des Eingangsbereiches sowie die erforderliche Anpassung des Platzniveaus
erfolgen bereits bis Herbst. Die Oberflächengestaltung wird im Frühjahr 2020
realisiert. Die Gesamtkosten belaufen
sich voraussichtlich auf 145.000 Euro.

Neues Trinkwasser für den
Brunnen beim Höttinger Bild
Das Höttinger Bild mit der Wallfahrtskapelle ist ein stark frequentierter Anzie-

hungspunkt auf der Innsbrucker Nordkette. Der dortige Brunnen stellt eine
zusätzliche Bereicherung dar. Das Wasser
stammt aus der Oberlechnerquelle, die
sich im rechtlichen Eigentum der Pfarre Hötting befindet. Im Jahr 2016 stellte
die Lebensmittelbehörde eine bakterielle Kontamination dieses Quellwassers
fest, wodurch der Brunnen abgedreht
werden musste. Seither wurden mehrere
Alternativen zur Wiederherstellung der
Wasserversorgung geprüft. Die technisch
und somit kostengünstigste Variante ist
die Versorgung über das Wassernetz der
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB)
in Gramart. Somit wird von Gramart eine
etwa 1.050 Laufmeter lange Wasserleitung bis zum Höttinger Bild gelegt. Im
Zuge dessen werden außerdem im dortigen Bereich liegende Gebäude an die
Wasserversorgung angeschlossen. Ziel
ist es, bis Ende November eine Wasserversorgung herzustellen. Der Stadtsenat