Innsbruck Informiert

Jg.2019

/ Nr.8

- S.61

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Zusatzinfo zum Flughafen

USEUM (2)
HIV/STADTM

© STADTARC

sie ungeladen und spielte damit. Das
Ende vom Lied war ein Durchschuß durch
die linke Hand.

20. August 1919
Ein vergesslicher Bauer. Am Montag
begab sich ein Bauer aus der Höttingerau
in ein Gasthaus in Mariahilf, um sich vermutlich etwas zu stärken. Während des
Gasthausbesuches ließ der Bauer seinen
mit einem Pferde bespannten Wagen auf
der Straße vor dem Gasthause stehen.
Die vielen Viertel, die der Mann hinter
die Binde schüttete, verwirrten nach geraumer Zeit seinen Verstand. Bei seinem
hübsch verspäteten Nachhausegehen
vergaß der Bauer ganz drauf, das arme
Tier samt Wagen mitzunehmen.

25. August 1919
Zusammenstoß mit der Elektrischen.
Am Samstag nach 5 Uhr abends, als eben
die Elektrische von der Haltestelle Innbrücke abfuhr, wollte noch ein von der
Herzog-Friedrich-Straße
kommendes
fremdes Auto das Bahngleise überqueren. Der Rückteil des Autos wurde von
der Elektrischen noch erfaßt und zur
Seite geschoben, wobei das Auto mit anscheinend kleinem Schaden davon kam.
Schuld an dem Zusammenstoß trifft den
Lenker des Autos allein.

27. August 1919

Vor Eröffnung des Flughafens in der Reichenau am 1.
Juni 1925 hat es dort keinen provisorischen Landeplatz
gegeben. Man hat die freien Grünflächen genutzt, wollte
man landen. Auf der Ulfiswiese sind mit Kriegsende des 1.
Weltkrieges zahlreiche Flugzeuge von der Südfront kommend
auf den Grasflächen gelandet. Erst im Laufe des 2. Weltkrieges
wurde dort ein Notflugfeld, das nicht über die erforderlichen
Einrichtungen für einen Flugbetrieb verfügte, errichtet. Im
Zusammenhang mit dem Artikel des italienischen Fliegers lässt
sich sagen, dass es zu jener Zeit vermehrt italienische Flieger
gab, vermutlich weil Tirol nach dem Ende des 1. Weltkrieges
von italienischen Truppen besetzt war und diese Besetzung bis
Dezember 1920 dauerte. Meist kamen sie über das Wipptal geflogen. Grundsätzlich war die Ulfiswiese eine beliebtere Landestelle
aufgrund des schwächeren Föhns, der in der Reichenau deutlich
stärker war, und somit ein Risiko für die Landung darstellte. Die Ulfiswiese gehörte aber den Höttinger Bauern. Erst im 2. Weltkrieg kam
Hötting als Gemeinde zu Innsbruck. Daher konnte erst da ein Flughafen gebaut werden. Aufgrund der beschränkten freien Fläche wich
man in den Süden aus, um ein sicheres Landen zu gewähren. Bei dem
hier erwähnten Flieger (siehe 2. August 1919) handelt es sich vermutlich um einen italienischen Militärflieger, der wahrscheinlich aufgrund
von Beobachtungszwecken nach Innsbruck flog.
(Quelle: Tanja Chraust, 29. Mai 2019)

Fledermaus“, Meisteroperette von Johann Strauß.

30. August 1919
Mütter Achtung! Vom 1. bis 13. September 1919 finden täglich von 9 bis 12
Uhr im Kinderheim, Angerzellgasse 12,
1. Stock, die Einschreibungen statt. Aufnahme finden Kinder berufstätiger Mütter vom 3. bis zum 13. Lebensjahre. Die

Kinder erhalten volle bekömmliche Mittagsverpflegung nebst Jause und es wird
ihnen Nachhilfe in den Schulfächern und
Unterricht in den Handfertigkeiten erteilt
bei ganztägiger Beaufsichtigung. Die Tagesheimstätte wird mit Montag, den 15.
September wieder eröffnet; es empfiehlt
sich wegen beschränkter Aufnahmezahl
die Kinder rechtzeitig anzumelden. Alle
näheren Auskünfte dortselbst.

KÖNIG DER PILZE
ein unverFrische Steinpilze haben
en gute
gleichliches Aroma, mach
gesund.
in
Laune und sind obendre

Stadttheater Innsbruck. Montag findet
eine Aufführung der Operette „Wo die
Lerche singt“ statt. Dienstag wird die
Lustspielneuheit „Das kleine Schokoladenmädchen“ gegeben. Mittwoch „Die
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