Innsbruck Informiert

Jg.2019

/ Nr.8

- S.36

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Stadtleben

In „Maximilians Lieb und Leid“ lässt das Ensemble Vivante
die Musik zur Zeit Maximilians I. mit Werken von Heinrich
Isaac, Paul Hofhaimer und anderen im Innenhof des Volkskunstmuseums und in der Hofkirche wiederaufleben.

Festwochen der Alten
Musik zeigen „Glanzlichter“
Die international bekannten Festwochen der Alten Musik präsentieren
zum 43. Mal ein spannendes Programm. Opern, Konzerte, ein Kinderprogramm und das traditionelle Ambraser Schlossfest warten von 16. Juli bis
27. August unter dem diesjährigen Motto „Glanzlichter“ auf Interessierte.

I

n den letzten sechs Jahrzehnten ist
die Tiroler Landeshauptstadt wieder zu einem Zentrum für Alte Musik geworden. Damit spannt sich der Bogen von der Barockzeit zur Gegenwart.
Denn schon um die Mitte des 17. Jahrhunderts zählte die Residenzstadt Innsbruck zu den bedeutendsten Veranstaltungsorten und dort entstand auch das
erste italienische Opernhaus nördlich
der Alpen.
Die diesjährigen Festwochen der Alten
Musik sind geprägt von mehreren Jubiläen. Das Gedenken zum 500. Todesjahr
Kaiser Maximilians I., das 350-jährige
Gründungsjubiläum der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, der 350.
Todestag des Innsbrucker Hofmusikers

36

INNSBRUCK INFORMIERT

Antonio Cesti und der zum 10. Mal ausgetragene Cesti-Gesangswettbewerb
finden im Programm ihren Niederschlag.
Stimmungsvolle, atmosphärische Plätze und Höfe im Freien und prunkvolle
Säle und Kirchen der Renaissance und
des Barock, wie etwa der Spanische Saal
im Schloss Ambras, der Kaiser-LeopoldSaal in der Theologischen Fakultät bis
hin zur Stiftskirche in Stams, bieten ein
außergewöhnliches Schau- und Hör­
erlebnis.

Glanzlicht Oper
Die Operninszenierungen sind das Herzstück der Festwochen der Alten Musik.
Mit „Merope“ von Riccardo Broschi bringt
Festwochenintendant Alessandro De

Marchi eine Oper auf die Bühne, die seit
fast 300 Jahren nicht mehr zu hören war.
Broschi schrieb die Musik für seinen berühmten Bruder, den Kastratensänger Farinelli. Der Countertenor David Hansen
übernimmt die schwierig zu singende Rolle. Unter der musikalischen Leitung von De
Marchi spielt erstmals das neu formierte
Innsbrucker Festwochenorchester.
Mit der turbulenten Tragikomödie „La
Dori“, welche 1657 im Hoftheater Innsbruck uraufgeführt wurde, wird des Todestages von Pietro Antonio Cesti gedacht. Ottavio Dantone, ein Spezialist für
barocke und klassische Oper, bringt das
Stück nach mehr als drei Jahrhunderten
auf die Innsbrucker Opernbühne zurück.
Mit dabei ist sein Originalklangensemb-