Innsbruck Informiert

Jg.2019

/ Nr.8

- S.26

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Politik & Stadtverwaltung
SOZIALDEMOKRATISCHE PARTEI ÖSTERREICH

Ein Meilenstein für 2.000 Kinder und ihre Familien

3

,5 Millionen Euro pro Jahr und damit ein
Drittel mehr stellen wir ab 2020 für private Kinderkrippen und Kindergärten bereit. Damit ist ein Meilenstein einerseits für
qualitätsvolle frühkindliche Bildung und
andererseits für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gelungen. Neben der pädagogischen Qualität und Vielfalt ist für Eltern
und Kinder wichtig, ein möglichst flexibles,
ganzjähriges und ganztägiges Angebot in
der Stadt zu Verfügung zu haben. Daher belohnt das neue Fördermodell längere Öffnungszeiten: Je mehr Stunden pro Tag, je

mehr Wochen pro Jahr – desto mehr Förderung.
Das neue Modell haben wir in mehrmonatiger Zusammenarbeit mit den privaten
Anbietern entwickelt – mit dem Ziel, dass
die Krippen und Kindergärten bestmöglich auf die Bedürfnisse der Kinder, aber
auch der Eltern eingehen können, und zwar
ohne dass die Elternbeiträge erhöht werden müssen. Die rund 2.000 betreuten Kinder und ihre Eltern können nun gemeinsam
mit ihren PädagogInnen in eine sichere Zukunft blicken.

Stadträtin
Mag.a Elisabeth Mayr

Spoeinnsbruck.at

NEOS

Wo bleiben Haltung, Verantwortung und Mut?

W

er trägt sie, diese Verantwortung? Seit
Wochen beschäftigen wir uns mit dieser Frage. Wir verbringen Stunden damit,
„Schuldige“ zu finden. Aber, die Suche nach
„Schuldigen“ lenkt uns von den wesentlichen Dingen ab. Der Haltung, der Verantwortung und dem Mut. Wenn wir von Verantwortung sprechen, müssen wir uns immer
auch selbst fragen, wie steht es um unsere
Verantwortung, Haltung oder Mut? All diese
Charaktereigenschaften leben wir oder eben
auch nicht. Politisch beobachte ich eine Art
Verhaltens-Duldung, die auf dem Prinzip der

sozialen Ähnlichkeit beruht und legitimiert,
dass wir selbst weniger Verantwortung
übernehmen oder weniger Haltung zeigen.
Wann sind wir das letzte Mal aufgestanden
und haben mutig unsere Meinung gesagt
und ehrlich verteidigt? Wir sollten vermehrt
wieder Vorbilder werden! Das gilt auch für
eine Politik, die sich ihrer Veranwortung bewußt ist, denn „Auch derjenige, der zuläßt,
trägt seinen Teil der Verantwortung“ @Helga Schäferling, deutsche Sozialpädagogin.

Julia Seidl
innsbruck@neos.eu

FRITZ

Patscherkofel: 15 Millionen Euro noch zu holen!

A

nstatt jede Rechnung doppelt und dreifach auf Rechtmäßigkeit zu prüfen, haben Bürgermeisterin Oppitz-Plörer und ihre
damalige Koalition einen Großteil jener Rechnungen beglichen, die durch so genannte Forcierungsmaßnahmen entstanden sind. Forcierungsmaßnahmen werden bekanntlich
durch Nichteinhaltung von Terminplänen der
ausführenden Firmen notwendig und verursachen immense Mehrkosten, die jedenfalls
ausschließlich vom Verursacher und nicht
vom Steuerzahler zu tragen sind! Es ist falsch,
dass der jetzige Bürgermeister Willi diesen

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INNSBRUCK INFORMIERT

Kurs, Rechnungen ungerechtfertigt zu begleichen, fortsetzt. Als Bürgermeister kann sich
Willi nun nicht aus der Verantwortung stehlen und muss alles daran setzen, den entstandenen Schaden für die Innsbrucker so gering wie möglich zu halten. Wir als Liste Fritz
orten hier ein Potenzial von bis zu 15 Millionen Euro, das den Steuerzahlern gehört und
zurückgegeben werden muss. Begleitendes
Controlling, wie von der Liste Fritz seit Jahren
und jetzt auch von Bürgermeister Willi gefordert, muss bei solchen Projekten eine Selbstverständlichkeit sein.

GR Tom Mayer
LISTE FRITZ TIROL