Innsbruck Informiert

Jg.2019

/ Nr.8

- S.17

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IAN FORC

HER

Musik, Tanz und Kulinarik: Innsbruck
zeigte sich beim „Fest der Vielfalt“
von seiner bunten Seite.

schen hat ein Bier, das man im Freien
trinkt, eine eigene Bezeichnung, weil das
unwirtliche Klima diesen Genuss nur selten erlaubt. Mehrsprachigkeit erschließt
uns neue Blickwinkel auf die vermeintlich durch und durch bekannte Welt, auf
die Vielfalt der Sprachen. Diese Vielfalt
ist ein Schatz, der größer wird, wenn man
ihn teilt“, betont Integrationsstadträtin
Mag.a Elisabeth Mayr.

„Langer Tag der Flucht“
Das Miteinander in Innsbruck wird zunehmend bunter und differenzierter. So fand
etwa im Frühsommer bereits zum vierten Mal das „Fest der Vielfalt“ statt. Die
Veranstaltung zeigt nicht nur, dass das
Zusammenleben aller InnsbruckerInnen
und Innsbrucker unterschiedlicher Herkunft gelingen kann, sondern macht das
facettenreiche Leben in Innsbruck sichtbar, hörbar – schlicht erlebbar. Alljährlich
bietet das Fest wie kein anderes die Möglichkeit zum interkulturellen Austausch
und lädt auf eine kulinarische und künstlerische Weltreise ein. Innsbruck und Tirol
sind Heimat für viele Menschen – mit vielen verschiedenen Geschichten und Nationalitäten. Im Rahmen des „Langen Tags
der Flucht“ am 28. September zeigt die

„Sport schafft Zugehörigkeit und Identität
abseits von Herkunftsfragen. Das Gemein­
same vor das Trennende zu stellen, Respekt
im Miteinander zu haben, Fairness und Teamgeist zu leben – das sind besonders im Vereinssport lebendige Grundprinzipien, die für uns alle
Vorbildwirkung haben.“
Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr

Ausstellung „Tiroler Vielfalt“ (ab 27. September) den Alltag von unterschiedlichsten Menschen mit Migrationsgeschichten. Die Ausstellung im Haus der Musik
Innsbruck ist ein Kooperationsprojekt
der Stadt Innsbruck mit dem Roten Kreuz,
Land Tirol, Berufsförderungsinstitut (BFI)
und Haus der Begegnung und zeigt, wie
breitgefächert unser Land ist.

Sport verbindet
Ein wichtiger Faktor, der das Miteinander
in einer Gesellschaft wesentlich fördert,
ist der Sport. Nichts verbindet schneller als gemeinsam Sport zu treiben, zu
trainieren, im Team zu spielen. Die Freude an der Bewegung und die körperliche
Ertüchtigung im städtischen Natur- und
Erholungsraum ist international – hier
werden kulturelle Differenzen leichter
überwunden, und mit dem gemeinsamen
sportlichen Ziel entstehen häufig Freundschaften.
„Sport ist der Integrationsmotor schlechthin. Das gemeinsame Sporteln ist eine der
einfachsten Möglichkeiten, Brücken zwischen den verschiedensten Kulturen zu
bauen. Bei diesen Begegnungen entdecken wir Gemeinsamkeiten, bauen Missverständnisse und Vorurteile ab, und zum

Deutschen lernen dann viele den Dialekt
als dritte oder vierte Sprache noch dazu.
Das schafft die perfekte Basis für wirkliches Dazugehören und Heimatfinden sowie ein wechselseitiges Verständnis“, erläutert Sportstadträtin Mayr.

Miteinander sporteln
Auch bei „Bewegt im Park“, dem 15-wöchigen Bewegungsprogramm, das noch
bis zum 14. September in den Grünanlagen angeboten wird, legt die Landeshauptstadt ebenfalls einen Fokus auf Integration. Von Yoga und Slackline über
Ultimate Frisbee bis hin zu Mountainbikekursen stehen 22 Kurse zur Verfügung. Das Programm ist kostenlos und
niederschwellig, es können alle Interessierten ohne vorherige Anmeldung daran
teilnehmen. Es braucht keine Vereinszugehörigkeit und soll allen reichlich Gelegenheit zum Schnuppern bieten. Die
Vielfalt an Sportarten, aber auch die Diversität an Sport- und Frischluftbegeisterten zeichnen das Projekt „Bewegt im
Park“ aus. Das vielfältige Programm und
noch viel mehr Informationen sind über
die städtische Web-Applikation „Bewegt
in Innsbruck“ unter www.innsbruck.gv.at/
bewegt abrufbar. MF
INNSBRUCK INFORMIERT

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