Innsbruck Informiert

Jg.2019

/ Nr.5

- S.27

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Diese Ausgabe – 2019_Innsbruck_informiert_05
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GERECHTES INNSBRUCK

Schuster(in), bleib bei Deinem Leisten!!!

S

eit mittlerweile sieben Jahren leidet die
Stadt unter einer verfehlten Stadtplanungspolitik, die ihren Namen nicht verdient! Verkehrschaos, Baustellenchaos,
hässliche überdimensionierte Betonbauten, und Prestigeprojekte (Haus der Musik
etc.), welche nicht in ihre Umge-bung passen, prägen das neue Innsbrucker Stadtbild!
Die Innsbrucker Bevölkerung stellt sich daher zurecht die Frage, wer für die verfehlte Stadtplanung der letzten Jahre verantwortlich ist, und findet schnell die Antwort
in der mangelnden fachlichen Qualifikation

der dafür po-litisch Verantwortlichen! Das
Gerechte Innsbruck fordert daher, dass politische Ressorts, welche unmittelbar mit
der Stadtplanung befasst sind, von FachexpertInnen geleitet werden, und nicht von
„Partei-buchplanungsexpertInnen“, deren
einziges Ziel es ist ihr parteideo-logisches
Weltbild in der Stadt, auf Kosten und zum
Leiden der Bevöl-kerung, zu realisieren.
Kurz gesagt: Schuster(in) bleib bei Deinem
Leisten! Servus Innsbruck, und Servus Tirol!

Gerald Depaoli
Gemeinderat
www.gerechtes-innsbruck.at

TIROLER SENIORENBUND

Stadtplanung auch für Senioren

S

tarkes Bevölkerungswachstum, begrenzter Siedlungsraum, hohe Grundstückspreise, teures Wohnen, Infrastrukturprobleme, Verkehr, etc. stellen unsere Stadt
vor große Herausforderungen. Lösungen
müssen gefunden und die Weichen für die
Stadt von morgen gestellt werden. Wichtig ist dabei die richtige Verknüpfung ökonomischer/wirtschaftlicher, ökologischer
und sozialer Aspekte. Das grundlegende
Planungsinstrument für eine nachhaltige,
qualitätsvolle Entwicklung unserer Stadt ist
das örtliche Raumordnungskonzept. Nicht

nur planerische Fähigkeiten, Kreativität und
soziales Gespür, sondern auch der verantwortungsvolle Umgang mit Grund und Boden, die breite Einbindung der Bevölkerung müssen für eine nachhaltige und faire
Stadtplanung selbstverständlich sein.
Ein gewichtiges Wort ist dabei auch den Senioren einzuräumen, denn der demographische Wandel mit dem stark steigenden
Anteil älterer Menschen und der Nachfrage
nach neuen, selbstbestimmten Wohn- und
Lebensformen wird eine große Herausforderung für die Stadtplanung werden.

Mag. Reinhold Falch

ALTERNATIVE LISTE INNSBRUCK

Boden sparen, Bürger*innenbeiteiligung stärken!

D

ie Aufgabe der Stadtplanung ist es, den
unterschiedlichen aktuellen und künftigen Bedürfnissen der Bevölkerung Platz
zuzuweisen. Gleichzeitig sind Grün- und
Freiflächen für Mensch und Natur unverzichtbar. Die Ressource Boden ist jedoch
begrenzt. Wenn der Flächenverbrauch im
gleichen Tempo fortschreitet wie bisher,
dann ist bis 2050 das gesamte Inntal verbaut. Das gilt es im Interesse von Mensch
und Natur zu verhindern. Nachhaltige
Stadtplanung geht mit dem Boden sorgsam um, sichert die effiziente und sozial

verträgliche Nutzung bereits verbauter Flächen und tritt Leerstand sowie Immobilienspekulation offensiv entgegen. Die Frage, wie unser Lebensraum Stadt gestaltet
werden soll, berührt uns alle unmittelbar.
Faire Stadtplanung bindet die Perspektiven der Stadtbevölkerung als Stadtkompetenz stark ein und sichert so die Bedeutung
Innsbrucks als eine der wichtigsten Städte
des gesamten Alpenraums für die Herausforderungen der Zukunft. Genau da wollen
wir hin!

H I N W EI S : Die Redaktion von „Innsbruck informiert“ ist für die Inhalte der Fraktionsbeiträge nicht verantwortlich. Die diversen Artikel auf den
Standpunkteseiten werden weder umgeschrieben, zensiert oder sonst in irgendeiner Art und Weise verändert.

Alternative Liste Innsbruck
Mesut Onay &
Roland Steixner

INNSBRUCK INFORMIERT

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