Innsbruck Informiert

Jg.2019

/ Nr.2

- S.42

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Stadtleben

© SHUTTERSTOCK.COM

Die beiden Stadtteilzentren in der Reichenau
und in Wilten sowie das
Stadtteilbüro Dreiheiligen
fördern den kulturellen
Austausch und die Vernetzung in den Stadtteilen.

Stadtteile gemeinsam
er- und beleben
Innsbrucks Stadtteilzentren sind Orte der Kommunikation und des
Austauschs. Die Angebote der bestehenden Einrichtungen in Wilten,
Dreiheiligen und der Reichenau sind auf die Bedürfnisse aus dem
jeweiligen Stadtteil ausgerichtet. Letztendlich fungieren sie alle als
Bindeglied zwischen BewohnerInnen, Politik und Verwaltung.

F

ragen sollen beantwortet, Anliegen dargestellt und gemeinsame Ideen im Stadtteil gefunden und unterstützt werden – genau
dafür setzten sich die LeiterInnen
der Stadtteilzentren, die sogenannten StadtteilkoordinatorInnen, ein.
Ihr Wirken basiert dabei auf dem Konzept der „Gemeinwesenarbeit“. Bei diesem steht nicht eine Gesellschaftsgruppe, sondern ein Sozialraum – also ein
Stadtteil – mit all seinen BewohnerInnen und Institutionen im Mittelpunkt.
Indem eigenverantwortliches Handeln
der AnrainerInnen Unterstützung widerfährt, wird die lokale Identität im Stadtteil gestärkt.

Viele Wege, ein Ziel
Die Arbeit der Stadtteilzentren ist vielfältig, je nachdem, wie das jeweilige Anlie42

INNSBRUCK INFORMIERT

gen der BürgerInnen aussieht. Doch im
Grunde haben alle drei Einrichtungen das
gleiche Ziel: „Wir vernetzen Menschen“,
sind sich die StadtteilkoordinatorInnen
Florence Fritz, MA, Mag. Paul Klumpner
und Martina Konzett, MA, einig.
Wie genau dieses Vorhaben umgesetzt
wird, ist von Stadtteil zu Stadtteil unterschiedlich, denn jeder ist anders und unterscheidet sich in seinem Sozialraum.
„Dementsprechend gehen wir auf die
vorhandenen Besonderheiten ein“, berichten die drei KoordinatorInnen. Während in Wilten etwa die Veranstaltungsmöglichkeit aller Art intensiv genutzt
wird und Florence Fritz monatlich 600
bis 1.000 BesucherInnen zählt, befinden
sich die beiden Einrichtungen in der Reichenau (seit Oktober 2018) und in Dreiheiligen (seit November 2018) noch in
der Startphase.

Verschiedene Ausgangsszenarien
Das erste Stadtteilzentrum wurde im März
2017 in Wilten, einem gefestigten, bestehenden Stadtteil, errichtet. Das Stadtteilbüro Dreiheiligen befindet sich seit Kurzem hingegen in einem der neu errichteten drei Wohnbauten in der Bienerstraße,
die den dortigen Stadtteil mit neuem Leben füllen. In der Reichenau sieht die Situation wieder etwas anders aus. Dort
ist das Stadtteilzentrum eine Konstante in einem Stadtentwicklungsprozess.
Am dortigen Campagne-Areal werden in
den kommenden Jahren etwa 1.000 neue
Wohnungen errichtet. Das Stadtteilzentrum stärkt schon heute die Gemeinschaft
zwischen den BewohnerInnen der bestehenden Reichenau und dem neuen Areal.
Planungen für Initiativen in weiteren
Stadtteilen wie etwa der Höttinger Au
laufen. AA