Innsbruck Informiert

Jg.2019

/ Nr.2

- S.36

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Stadtleben

„Glanzlichter“:
Innsbrucker Festwochen 2019
Das Gedenkjahr für Kaiser Maximilian I., der 350. Todestag
des Innsbrucker Hofmusikers Pietro Antonio Cesti sowie
die zehnte Auflage des Cesti-Wettbewerbs prägen die
43. Innsbrucker Festwochen der Alten Musik.

G

lanzlichter von einst und heute erstrahlen von 16. Juli bis 27. August
in neuem Licht. Mit Spannung
erwartet wird die Wiederentdeckung
der Barockoper „Merope“ von Riccardo Broschi. Von Bejun Mehta bis zu Julia
Lezhneva, von der Akademie für Alte Musik Berlin bis zum La Folia Barockorchester darf sich das Innsbrucker Publikum
auf Stars der Alte-Musik-Szene freuen.

Schätze aus der Zeit Maximilians I.
Anlässlich des 500. Todestags von Kaiser
Maximilian I. öffnen die Festwochen 2019
die Schatzkiste mit Musik von Habsburger
Hofmusikern wie Heinrich Isaac und Paul
Hofhaimer. Unter anderem wird dem legendären Zusammentreffen von Maximilians burgundischer und österreichischer
Hofkapelle 1503 in Innsbruck ein Konzert
36

INNSBRUCK INFORMIERT

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Mit „Merope“ von Riccardo Broschi präsentiert Festwochen-Intendant Alessandro De Marchi eine Oper, die seit fast 300
Jahren auf ihre Wiederentdeckung wartet. Broschi schrieb die Musik für seinen
Bruder, den berühmten Kastratensänger
Farinelli, in dessen Rolle der australische
Countertenor David Hansen schlüpfen
wird. De Marchi, der in „Merope“ erstmals das neuformierte Innsbrucker Festwochenorchester dirigiert, verspricht
großes Barockopernkino mit grandiosen
Arien, Märschen, Chören, Fanfaren und
Tänzen. Regie führt die Belgierin Sigrid
T’Hooft, eine Spezialistin für historische
Inszenierungen und barocke Tanzchoreografien.

OM

Großes Barockopernkino

mit drei der spannendsten Vokalensembles unserer Zeit gewidmet. In einem Kinderkonzert können auch die Jüngsten in
die Welt der Habsburger eintauchen und
die Musik jener Zeit kennenlernen.

Zu Ehren von Pietro Antonio Cesti
Der vor 350 Jahren verstorbene Sänger
und Komponist Pietro Antonio Cesti wirkte mehr als ein Jahrzehnt am Innsbrucker
Hof und verfasste hier zahlreiche Opern.
Heuer kommt erstmals seine turbulente Tragikomödie „La Dori“ auf die Bühne.

Auch der nach Cesti benannte Gesangswettbewerb feiert 2019 ein Jubiläum. Vor
zehn Jahren von Alessandro De Marchi ins
Leben gerufen, ist er zu einer der weltweit
bedeutendsten Bühnen für junge SängerInnen im Feld der Barockoper geworden. In der Barockoper:Jung 2019, Händels „Ottone, Rè di Germania“, wird der
talentierte Sängernachwuchs des Cesti-Wettbewerbs 2018 sein Können unter
Beweis stellen. Mehr zum FestwochenProgramm und Kartenvorverkauf unter
www.altemusik.at