Innsbruck Informiert

Jg.2019

/ Nr.2

- S.14

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Lebensraum Innsbruck

Qualitatives
Angebot für
Pflegepersonal
Knapp 700 MitarbeiterInnen kümmern sich bei den
Innsbrucker Sozialen Diensten um die Betreuung von
KlientInnen in der stationären und mobilen Pflege. Damit
sie sich auch in ihrem oft schwierigen Arbeitsumfeld wohl­
fühlen, setzt die städtische Tochter vielfältige Maßnahmen.

D

ie Innsbrucker Soziale Dienste
GmbH (ISD) ist der größte Heimträger in Westösterreich. Neben einem weitreichenden Angebot für stationäre Pflege gibt es von der städtischen
Tochtergesellschaft auch das Angebot
mobiler Betreuung. Rund 700 MitarbeiterInnen insgesamt sorgen dafür, dass
Innsbrucks Bevölkerung bestens versorgt
altern kann.
Im mobilen Bereich bietet die ISD der
Innsbrucker Bevölkerung professionelle
Hauskrankenpflege ebenso wie niederschwellige Haushaltshilfe an. Das vielfältige Angebot, das von der Unterstützung
im Haushalt bis hin zum komplexen Verbandswechsel reicht, wird derzeit von
mehr als 700 KlientInnen regelmäßig an-

genommen. Ein eigenes Team kümmert
sich auch um den Bereich Wohnungslosenhilfe.
Die stationäre Pflege umfasst acht Wohnund Pflegeheime mit rund 1.000 Betten
zur Dauerpflege. Zusätzlich werden Kurzzeit- und Tagespflegeplätze angeboten,
die vor allem pflegende Angehörige entlasten sollen, erläutert Dr. Reinhard Griener, zuständig für das Qualitätsmanagement. In der städtischen Herberge finden
zudem bis zu 20 pflegebedürftige obdachlose Menschen einen Pflegeplatz.

Flexibilität
„Wir legen großen Wert auf eine ausgeglichene Work-Life-Balance“, erklärt Griener. „Immer im Rahmen unserer Möglich-

keiten“, ergänzt Mag. Thomas Strickner,
Bereichsleiter der mobilen Dienste. „Jene
Aspekte, die im Einflussbereich der Unternehmensführung liegen, werden im
Sinne der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestaltet.“ Als Beispiele nennen
die beiden Führungskräfte das Fort- und
Weiterbildungsprogramm der ISD, die
überdurchschnittliche Flexibilität beim
Dienstausmaß sowie die hervorragenden Aufstiegschancen. „Es gab schon
Bedienstete, die bei uns als ungelernte Arbeitskraft starteten und als Pflegedienstleitung endeten.“
Auch der Anteil teilzeitbeschäftigter MitarbeiterInnen deutet darauf hin, dass bei
der ISD auf ein lebenswertes Verhältnis
zwischen Frei- und Arbeitszeit geachtet wird. Etwa 60 Prozent der Pflegenden
sind teilzeitbeschäftigt.

© CHRIST

IAN FORC
HE

R

Fortbildungen

14

INNSBRUCK INFORMIERT

„Der Pflegeberuf verlangt jeder und jedem
Einzelnen vieles ab. Die Innsbrucker Sozialen
Dienste schaffen dabei mit ihrem stationären
und mobilen Angebot qualitativ hochwertige,
bestmögliche Rahmenbedingungen.“
Vizebürgermeister Franz X. Gruber

Der Pflegeberuf bringt es mit sich, dass
mitunter in der Nacht und an Wochenenden gearbeitet werden muss. „Wenn man
es negativ betrachtet, könnte man das
als Nachteil sehen“, sagt Griener. Anders
gesehen, lasse sich darin aber sogar ein
Vorteil erkennen. „Weil unsere Mitarbei-