Innsbruck Informiert

Jg.2019

/ Nr.2

- S.6

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Lebensraum Innsbruck
Mit dem Ideenwettbewerb
„EUROPAN15“ wird der Fokus auf
den Bereich zwischen Marktplatz
und Universitätsbrücke gelegt.

Wohnraum
nutzen,
Lebensraum
formen
Wer nach Innsbruck kommt, „betritt“ die Stadt über den öffentlichen Raum.
Je mehr Qualität die Straßenräume, Alleen, Plätze und Parks bieten, umso
einladender ist eine Stadt. Nach dem öffentlichen Raum kommt der private
Raum. Die eigenen vier Wände sind der persönlichste Bereich, ein Ort des
Wohlfühlens und der Sicherheit. Mehr noch, Wohnen ist ein menschliches
Grundbedürfnis. Die Stadt Innsbruck investiert viel in die Gestaltung des
öffentlichen Raums und in qualitätvolles Wohnen.

D

ie Stadt Innsbruck macht viel, um
Wohnraum anbieten zu können,
zu verbessern und um die Tiroler
Landeshauptstadt noch lebenswerter zu
machen. Dies geschieht im Kleinen, beispielsweise durch den nachträglichen
Anbau von Aufzügen, wie er gerade in
drei Wohnanlagen in der Defreggerstraße
42, 44 und in der Gabelsbergerstraße 28
von der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) umgesetzt wurde, aber auch
im Großen. So entsteht am CampagneAreal in der Reichenau in den kommenden Jahren ein komplett neues Stadtviertel. Damit dieses gut gelingt sowie eine
optimale Durchmischung aus verschiedenen Wohnformen, Infrastruktur, Grünraum und Sportflächen bietet, wird die
Bevölkerung mit ihrem Wissen und ihren Ideen verstärkt miteinbezogen. Dafür

6

INNSBRUCK INFORMIERT

wurde schon jetzt ein Stadtteilzentrum
errichtet, das als Begegnungs- und Diskussionsort dient (siehe Seite 42).

Vorhandenes Wissen nutzen
Wenn viele Menschen auf wenig Raum leben, muss dieser möglichst ideal genutzt
werden. Eine besonders große Rolle spielt
diese Vorgabe speziell in der zukünftigen
Stadtentwicklung. In diese muss die Bevölkerung, die über enormes Wissen und
viel Erfahrung verfügt, miteingebunden
werden. Aktuellstes Beispiel dafür, wie
die Einbindung von BürgerInnen erfolgen kann, ist „EUROPAN15“. Dabei handelt es sich um Europas größten Ideenwettbewerb für innovativen Städtebau
und Architektur, für den die Tiroler Landeshauptstadt heuer als Standortpartner eingeladen wurde (mehr dazu in der

Infobox). Ziel ist es, den Bereich zwischen
Marktplatz und Universitätsbrücke neu
zu entwickeln. Unter dem Motto „Innsbruck an den Inn“ sind junge StadtplanerInnen und ArchitektInnen aufgerufen,
strategische Konzepte und Ideen für dieses Gebiet zu suchen.
Um den Wettbewerb und das Projektgebiet Interessierten näherzubringen,
fand im Jänner bereits eine BürgerInnen-Information mit Stadtteilspaziergängen und einer Diskussionsveranstaltung statt.

Ideenwettbewerb
damals und heute
Die Wettbewerbsphase von „EUROPAN15“
startet im März. Im September findet die
erste Juryrunde durch eine lokale Fachkommission statt. Diese Vorauswahl an