Innsbruck Informiert

Jg.2019

/ Nr.1

- S.27

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GERECHTES INNSBRUCK

Das Schulbudget der Stadt muss aufgestockt werden!

I

m Gegensatz zur Innsbrucker Stadtregierung, welche überteuerte Prestige­
projekte (Patscherkofelbahn neu, Stadtbibliothek neu, Haus der Musik, Regionalbahn),
und die damit verbundene steigende Stadtverschuldung als sinnvolle Investition für
die Zukunft betrachtet, sind wir der festen
Überzeugung, dass die beste Investition für
die Zukunft unserer Stadt die Investition in
die Bildung unserer Kinder gewesen wäre,
und zukünftig selbstverständlich auch ist!
Längst überfällige Teilsanierungen bzw.
Generalsanierungen von Schulen müssen

endlich oberste Priorität haben, damit die
SchülerInnen und LehrerInnen in einem
angenehmen, und zeitgemäßen Umfeld
gemeinsam den Unterricht gestalten können. Das Schulbudget der Stadt Innsbruck
muss trotz prekärer Finanzlage der Stadt
Innsbruck aufgestockt werden, damit eine
Finanzierung von Unterrichtsmitteln (Beamer, Tablets, Musikinstrumente, Sportgeräte, etc.) unbürokratisch erfolgen kann.
Geht´s den Schulen, also unseren Kindern
gut, geht´s uns allen gut!

Gerald Depaoli
www.gerechtes-innsbruck.at

TIROLER SENIORENBUND

Bildung ist auch für Senioren ein zentrales Thema

B

ildungspolitik ist eine der wichtigsten
Aufgaben und das Fundament für eine
positive Weiterentwicklung unserer Gesellschaft. Es geht nicht nur darum, den Kindern eine ordentliche Infrastruktur mit modernen, gut ausgestatteten Schulbauten
anzubieten. Diesbezüglich gibt es leider
derzeit bei vielen Innsbrucker Pflichtschulen noch einen hohen Sanierungsbedarf.
Uns geht es besonders um ein vielfältiges
und sinnvolles Bildungsangebot von hoher
Qualität. Schulen müssten leistungsfähig
sein, da die Herausforderungen, mit denen

junge Menschen im Berufsleben konfrontiert werden, permanent wachsen. Daher
müssen die Innsbrucker Schulen auch digital aufgerüstet werden. Gut motivierte und
gut ausgebildete Lehrkräfte sollen das nötige Wissen über das Leben vermitteln und
unsere Kinder auf das Leben vorbereiten,
damit ein selbstbestimmtes, erfolgreiches
Leben ermöglicht wird. Die „Hardware“ und
die „Software“ müssen top sein und „SoftSkills“ sind ganz besonders zu fördern.
Es soll aber nicht nur die Schule aufblühen,
sondern die Talente unserer Kinder.

Mag. Reinhold Falch
Tiroler Seniorenbund

ALTERNATIVE LISTE INNSBRUCK

Bildungs(un)gleichheit

D

er aktuelle OECD-Bericht “Chancengleichheit in der Bildung” muss zu denken geben: Die Vererbung der Bildung ist
hierzulande nämlich so hoch wie in keinem
anderen Land Westeuropas. Anders gesagt:
nicht einmal ein Drittel schafft einen höheren Abschluss als die Eltern. Das hat fatale
Folgen: weniger gesellschaftliche Teilhabe,
weniger Lohn als Erwachsene.
Das ist nicht gerecht. Jedem Kind müssen dieselben Chancen auf Bildung offen
stehen. Mit anderen Worten: Als Stadtgemeinde haben wir es in der Hand, sämtli-

che künstliche Bildungshürden abzubauen.
Als Schulerhalterin kann Innsbruck Ganztagsschulen einrichten und genügend Plätze zur Verfügung stellen. Lehrende kann
Innsbruck mit ausreichend Personal für
administrative Tätigkeiten und schulspsychologische Dienste unterstützen. Am
wichtigsten aber wird der Einsatz für eine
gemeinsame Schule der 6- bis 15-Jährigen
sein. Denn eines ist klar: Bildung darf nicht
vom Geldbeutel der Eltern bestimmt werden.

H I N W EI S : Die Redaktion von „Innsbruck informiert“ ist für die Inhalte der Fraktionsbeiträge nicht verantwortlich. Die diversen Artikel auf den
Standpunkteseiten werden weder umgeschrieben, zensiert oder sonst in irgendeiner Art und Weise verändert.

Alternative Liste Innsbruck
Thomas Hörl

INNSBRUCK INFORMIERT

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