Innsbruck Informiert

Jg.2018

/ Nr.12

- S.14

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Lebensraum Innsbruck

Schonzeit
für die Tiere
des Waldes
Der Dezember ist nicht nur für die Menschen eine
besinnliche und leise Zeit, auch in der Natur wird es
ruhiger: Wildlebende Tiere beispielsweise befinden
sich in der Schonzeit, umso wichtiger ist bei Freizeit­
aktivitäten ein verantwortungsvolles Verhalten.

Vom Gramartboden in die Altstadt
Stolze 120 Jahre ist er alt und 30 Meter hoch gewachsen – der
städtische Baum, der heuer beim Christkindlmarkt in der Altstadt
zahlreiche Kinder- und Erwachsenen-Augen zum Strahlen bringt.
„Unser traditioneller Christbaum ist ein Bote für das friedliche
Zusammenleben. Er ist zwar heuer nicht der Stärkste, aber jetzt
aufgeputzt doch sehr elegant und ansehnlich. Ich danke dem
städtischen Forstamt für seine tatkräftige Arbeit. Dank dem
Know-how der Mitarbeiter strahlen auch heuer der Baum und
Kinderaugen in der Altstadt um die Wette“, betonte Vizebürgermeister Franz X. Gruber. Die Fichte wurde von Ing. Kurt Pröller
und dem Team des Forstamts von einer städtischen Fläche
nahe des Spielplatzes am Gramartboden um- und zugeschnitten. Noch vor Ort musste der Baum auf eine Höhe von
19 Metern gestutzt und der Stamm für das in der Altstadt
45 Zentimeter Durchmesser fassende Loch zugeschnitten
werden. Danach kam der Baum auf einen Tieflader und
wurde von der Hungerburg vor das Goldene Dachl gefahren.
Dort stellten die Förster den Christbaum mithilfe eines
Krans in Millimeterarbeit auf und befestigten ihn. 1.300
Energiesparlampen lassen die Fichte täglich strahlen. Insgesamt können sich Gäste auf sechs Christkindlmärkten
im gesamten Stadtgebiet auf den Heiligen Abend einstimmen und die Adventzeit auf sich wirken lassen. SAKU

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INNSBRUCK INFORMIERT

F

ür Menschen ist die Natur ein viel
genutzter Raum für Freizeitaktivitäten. Für Wildtiere ist insbesondere der Wald ein zentraler Lebensraum. Im
Winter sind diese Tiere besonders anfällig für Stress. Daher appelliert das städtische Forstamt an die BesucherInnen des
Walds Rücksicht zu nehmen. Die Wege,
die im Winter begehbar sind, müssen unbedingt eingehalten werden.

Bedrohliche Störungen
Die Flucht vor Gefahren – beispielsweise
vor Menschen – kostet das Wild sehr viel
Energie. Laufende Beunruhigungen sind
bedrohlich und versetzen die Tiere in
Stress. Dies wiederum kann unnatürliche
Reaktionen und auch Schäden im Wald
verursachen. Unscheinbare, oft nicht
wahrgenommene Wildtiere leiden ebenfalls an den stark zugenommenen Winteraktivitäten der Menschen. Besonders
bedroht sind beispielsweise Hühnervö-