Innsbruck Informiert

Jg.2018

/ Nr.11

- S.27

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GERECHTES INNSBRUCK

Ein neues Verkehrskonzept ist längst überfällig!

E

in neues Verkehrskonzept, welches
alle VerkehrsteilnehmerInnen, egal ob
Fußgänger, Radfahrer, Öffi-Benutzer und
Autofahrer gleichermaßen berücksichtigt,
ist längst überfällig. Es kann nicht sein,
dass nur die AutofahrerInnen seit Jahren
aus ideologischen Gründen von der Innsbrucker Verkehrspolitik benachteiligt, und
bei jeder sich bietenden Gelegenheit kriminalisiert werden! Es kann auch nicht
sein, dass der motorisierte Individualverkehr (PKW, Moped, Motorrad usw.) durch
unüberdachte Ampelregelungen behindert

wird, ebenso wie es nicht sein kann, dass
es seit Jahren keine einzige neue verkehrspolitische Maßnahme zum Wohle der AutofahrerInnen gibt, nur weil grüne Verkehrsstadträtinnen aus ideoligischen Gründen
den AutofahrerInnen den Kampf angesagt
haben. Zu einem ideologiefreien Verkehrskonzept gehört natürlich auch ein familienfreundliches und wirtschaftsfreundliches
Parkraumkonzept, welches die AutofahrerInnen, im Gegensatz zum jetzigen Parkraumkonzept, finanziell entlastet.

Gerald Depaoli
Gemeinderat
www.gerechtes-innsbruck.at

TIROLER SENIORENBUND

Dauerbrenner Parkraumbewirtschaftung

D

ie derzeitige Parkraumbewirtschaftung muss aufgrund der vielen in Innsbruck zugelassen PKWs und der steigenden
Zahl der Einpendler nicht nur jährlich evaluiert werden – sie muss auch reorganisiert
werden.
Das Stadtzentrum muss für Einheimische
und Gäste wieder attraktiver gemacht werden. Einkaufen und Ausgehen darf nicht
nur vom Blick auf den Parkschein bestimmt
werden. Die gebührenpflichtigen Parkzeiten
in der Innenstadt sollten am Abend wieder
von 21 Uhr auf 19 Uhr reduziert werden, da-

mit man mit dem Auto zu einer Abendveranstaltung wie Theater, Restaurantbesuche
etc. fahren kann, ohne ein Organmandat zu
riskieren oder in eine teure Tiefgarage fahren zu müssen.
Sollte eine Reduktion auf 19 Uhr nicht möglich sein, müsste wenigstens die Parkdauer
ab 18 Uhr auf 3 Stunden ausgedehnt werden.
Aber auch die fehlenden Abstellplätze für
Fahrräder sorgen immer wieder für Ärger. Gegen die zum Teil chaotischen Zustände in der
Innenstadt (z. B. Kaufhaus Tyrol, Bahnhof)
muss rasch etwas unternommen werden.

Mag. Reinhold Falch
Tiroler Seniorenbund

ALTERNATIVE LISTE INNSBRUCK

Bedürfnisgerechte Verkehrspolitik ist machbar!

V

erkehrspolitik ist Planungspolitik! Ihre
große Herausforderung ist, fließenden Verkehr, Parkplatzordnungen und Lebensqualität als Ganzes zu betrachten. Für
eine bedürfnisgerechte Verkehrspolitik ist
es unumgänglich, die Bevölkerung, ja sogar Straßenzüge, einzubinden, um das Bewusstsein für gemeinsame Verantwortung
zu fördern. Genau daran mangelt es jedoch
in Innsbruck, wo Verkehrspolitik eher als
ein von Einzelinteressen gelenktes, polarisierendes Flickwerk erscheint. Konkret:
Die Innenstadt wird vom Individualver-

kehr überrollt. Parkgaragen sind überfüllt
und – wie auch die Parkplätze – zu teuer.
Und das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln entspricht kaum den Bedürfnissen
der Fahrgäste. Symbol hierfür ist die Diskussion rund um die beliebte Linie 6, bei
der weiterhin für die erfolgreiche Wiederbelebung der «Igler» das Konzept fehlt. Bedürfnisgerechte Verkehrspolitik fördert Lebensqualität. Und sie ist nicht nur möglich,
sondern auch dringend notwendig!

H I N W EI S : Die Redaktion von „Innsbruck informiert“ ist für die Inhalte der Fraktionsbeiträge nicht verantwortlich. Die diversen Artikel auf den
Standpunkteseiten werden weder umgeschrieben, zensiert oder sonst in irgendeiner Art und Weise verändert.

Ihr
Mesut Onay
Alternative Liste
Innsbruck – ALI

INNSBRUCK INFORMIERT

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