Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)
Jg.1959
/ Nr.11
- S.10
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Gesamter Text dieser Seite:
Veite 10
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
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Nummer 11
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1,906.000
4- 3.801.300
5.707.300
808.700
8,776.000
582.000
—
—
—
808.700
1,418.900
582.000
—
7.3.">7.100
—
Beiträge an Pensionsversicherungsanstalt
der gewerblichen Wirtschaft gemäß G S P V G
2,640.000
—
2,640.000
Ausgleichszulllgen zu Renten gemäß A S V G ,
§ 299 Abs. 4
3,467.900
—
3,172.100
295.800
Zuführung zum ao. Haushalt (für Schulbauten)
7.400.000
—
1,722.600
5.677.400
Ausgaben
11—76
941—76
Beiträge zur Nundespolizei
Gewerbesteuerausgleichsbeträge an Wohngemeinden
943—760 Landesumlage
943—761 Umlage für Familienbeihilfe
945—75
945—76
95—72
—
4- 3,801.300
— 10.344.300
Mehrausgaben
Minderausgaben
Differenzbetrag
-
—
6,543.000
Einnahmen
9414-52
Gewerbesteuer
9414-76
Gewerbesteuerausgleichsbeträge
triebsgemeinden
9424-76
964-76
44,000.000
von
85.800
Ertragsanteile an gemeinschaftlichen Vundesabgaben
Vedarfszuweisungen
964-782 Verwaltungskoftenzuschuß
triebe
für
— 17,600.000
26,400.000
Ve-
27,125.700
7,400.000
—
85.800
4- 12,388.000
— 1,722.600
—
39.513.700
5,677.400
Vundesbe-
1.666.000
—
1.090.000
Mindereinnahmen
4- 12,388.000
— 20.498.400
Differenzbetrag
—
Mehreinnahmen
576.000
8.110.400
Die Maximilianstraße in Innsbruck
Die Namensgebung einer Straße zählt i m allgemeinen zu den angenehmeren und weniger komplizierten Aufgaben einer öffentlichen Verwaltung. Nicht so
einfach war dieser Vorgang bei der Maximilianstraße,
bei der eine Reihe von Beschlüssen erforderlich wurde,
ehe für alle Innsbrucker Name und Abgrenzung des
Straßenzuges festgelegt waren. Zuerst war es der dumalige Obmann der Vausektion Johann Kästner, der
am 30. Dezember 1887 in der Vürgerausschußsitzung
den Vorschlag unterbreitete, „für die damalige Grenzstraße zwischen den Gemeinden Innsbruck und Wilten
vom Südende des Vahnhofsplatzes bis zur Triumphpforte die Bezeichnung Maximilianstraße zu nehmen",
Die endgültige Beschlußfassung fiel jedoch nicht i n dieser, sondern erst i n der Sitzung vom 22. Februar 1888.
Zweifelsfrei verstanden die Mitglieder des Gemeinderates darunter die ganze gegen die Martinswand hinlaufende Grenzstrecke, reichend vom Nahnhofsplatz bis
zum heutigen Klinikeingang. (Ein dann unter dem
12. Oktober 1900 eingebrachter Antrag bezweckte die
Herstellung eines drei Meter breiten Verbindungswcges nebst hölzerner Brücke über den Sultana! i>l
der Maximilianftraße, um dadurch wenigstens für
Fußgänger eine kürzere Verbindung zum Bahnhof zu
ermöglichen. Die Kosten für die Abtragung des im
Wege stehenden Serviten-Stadels und für die Herstellung des erwähnten Weges samt Brücke betrugen für
die Stadt 1300 Kronen. Die offizielle Eröffnung dieses
Straßenstückes erfolgte erst am 28. November 1!!0l>. I m
Hinblick auf die österreichisch-deutsche Waffenbrüderschaft erhielt dieses Straßenstück im Jahre 1!!l 4 den
Namen Kaiser-Wilhelm-Straße. Bekanntlich lautet
ihre heutige Bezeichnung Saluruer Straße.! Die Festsetzuug der Vaulinie in der Maximilianstraße uom damaligen Hotel Sonne (heute Neubau des ÖGB) bis
zur Klinik wurde dann in den Gemeinderal^sitzungen