Innsbruck Informiert

Jg.2018

/ Nr.10

- S.26

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Politik & Stadtverwaltung
SOZAILDEMOKRATISCHE PARTEI ÖSTERREICH

Es ist uns eine große Ehre!

D

er gesellschaftliche Wert ehrenamtlicher Arbeit ist nicht hoch genug einzuschätzen und buchstäblich unbezahlbar.
In Österreich haben wir eine lange, gut gefestigte und breitest gefächerte Tradition
der Freiwilligenarbeit, die einen wesentlichen Teil unserer hohen Lebensqualität
ausmacht. Häufig übernehmen Freiwillige
sogar hoheitliche Aufgaben. Die Politik tut
deshalb gut daran, ihnen größte Wertschätzung und Unterstützung zu erweisen.
Allein bei den Innsbrucker Sozialen Diensten (ISD) engagieren sich gut 420 Frauen

und Männer ehrenamtlich; bei der Bergrettung Innsbruck, um willkürlich ein ganz anderes Betätigungsfeld zu nennen, sind es
rund 90. Von unzähligen Beispielen simpler
Nachbarschaftshilfe ganz zu schweigen. Es
geht um kleine Gesten und große Dienste,
die Frauen und Männer einander erweisen
– nicht, weil es ihr bezahlter Job ist oder sie
dafür mehr als ein „Danke!“ (und oft nicht
einmal das) bekommen. Sondern weil sie
kleine Sorgen und große Nöte lindern wollen und damit gleichzeitig ihrem eigenen
Leben einen tieferen Sinn geben.

Irene Heisz für den
SPÖ-Gemeinderatsklub

NEOS

Schule in Innsbruck – ein digitaler Hürdenlauf?

I

nnsbrucks Schulfamilien werden finanziell wohlwollend unterstützt. Nur ...
... ist es nicht paradox, dass Innsbrucker Eltern, die die Schulstarthilfe beim Land Tirol via Online-Formular beantragen, eine
Haushaltsbestätigung uploaden müssen,
die nur persönlich im Meldeamt abgeholt
werden kann? Bereits 2017 kommentierte
die Stadt selbst im „Innsbruck informiert“
entschuldigend, dass es trotz Online-Verfahrens „so ganz ohne Besuch im Rathaus
noch nicht funktioniert“. Und was wurde
dann unternommen?

... ist es bürgernah, dass diverse, weitere
Unterstützungsansuchen der Familien im
Schulbereich immer noch einen Striptease
bezüglich persönlicher Auskünfte, wie Einkommen. Alimente, etc. vor den Schulleitungen erfordern?
… wie sollte dieser Verwaltungsaufwand
die Schulgemeinschaften pädagogisch unterstützen?
Online geht’s diskreter und effizienter für Eltern, förderlicher für Schulen
und Bürgerservice hat Vorrang. Dafür setzen
wir NEOS uns ein. #Flügelheben

Mag. Dagmar
Klingler-Newesely
Mag. Julia Seidl
innsbruck@neos.eu

FRITZ

Mehr Unterstützung für Vereine und Ehrenamt!

2.432

aktive Vereine gibt es alleine in Innsbruck. Vereine sind viel mehr als nur eine weitere
Gesellschaftsform, sie gehören zum gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben dazu. Sie helfen Menschen, retten Leben oder helfen dabei, dass Rivalitäten im
Wettkampf und nicht auf der Straße ausgetragen werden. Auch auf ehrenamtliche Arbeit kann das Gemeinwesen nicht
verzichten. Freiwillige Helfer sind die besten Vorbilder. Gäbe jeder Dritte – so viele
sind es nämlich – sein Engagement auf, re-

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INNSBRUCK INFORMIERT

duzierten sich unkomplizierte Hilfe, zwischenmenschliche Wärme und unzählige
Freizeitangebote wohl auf ein Minimum.
Unsere Gesellschafft wäre in der Tat wesentlich ärmer.
Es genügt jedoch nicht solche Initiativen
mit ein paar warmen Worten zu loben. Vielmehr muss die Politik für entsprechende
Unterstützung sorgen oder diese von den
oft sehr hohen Infrastrukturkosten befreien. Die Liste Fritz hat hier bereits mehrere
Initiativen eingebracht und wird das auch
in Zukunft tun.

GR Tom Mayer,
Liste Fritz –
Bürgerforum Tirol