Innsbruck Informiert

Jg.2018

/ Nr.9

- S.21

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„shared space“-Zonen
Dabei handelt es sich um ein relativ neues Planungskonzept, das die in Österreich vorgesehenen
Grenzen und Regelungen in Kreuzngsbereichen
nicht vorsieht. Die Verkehrsströme regeln sich
nach dieser Idee selbst. Klingt nach völligem
Chaos - funktioniert besonders in nordländischen
Regionen wie den Niederlanden und Dänemark
bereits bestens, wie Studien belegen.

mehr Menschen als bei uns mit dem Rad.
Das hat sich auch in den Verkehrsplanungen bemerkbar gemacht“, erklärt der
Innsbrucker Forscher und spricht dabei
beispielsweise „shared space“-Zonen an,

Schaffung von Angeboten gelingt es, den
Radverkehr sanft zu regulieren. Klassische Maßnahmen wie Verbote in Form
von Schildern und Absperrungen sind
nicht optimal.“

in denen sich die Verkehrsströme möglichst selbst regeln und die in diesen Ländern bereits umgesetzt werden (siehe
Infobox). „Durch die Errichtung von sogenannten ,Fahrradschnellstraßen‘ wird
in den skandinavischen Ländern auch
Pendlerinnen und Pendlern das Radfahren schmackhaft gemacht“, führt Wegerer
weiter aus. In Dänemark gibt es außerdem bereits seit einigen Jahren eine „nationale Fahrradstrategie“ der Regierung.
Diese beinhaltet Ideen und Maßnahmen,
die das Angebot und die Infrastruktur
für FahrradfahrerInnen verbessern. Beispiele dafür sind möglichst wenige Unterbrechungen der Radwege durch Ampeln oder Ähnliches sowie zusätzliche,
sichere Abstellmöglichkeiten. „Innsbruck
ist bereits eine Stadt, in der besonders
im österreichischen Vergleich sehr viele Wege mit dem Rad zurückgelegt werden – da geht aber noch mehr. Ein Blick in
den Norden bestätigt dies“, zieht Wegerer ein Resümee und ergänzt: „Fahrradfahren ist die Mobilität der Zukunft – es
ist und bleibt cool.“ DH

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Als besonders RadfahrerInnen-freundlich gelten vor allem Regionen im Norden Europas, wie zum Beispiel Dänemark
oder die Niederlande. „Dort fahren noch

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