Innsbruck Informiert

Jg.2018

/ Nr.7

- S.61

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2018_Innsbruck_informiert_07
Ausgaben dieses Jahres – 2018
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Margarethenplatz gegen Rudolfstraße

daß Dr. H. die Rettungs-Abteilung zwecks
Heimschaffung rief.

19. Juli 1918
Einbruchsversuch. In die Tabaktrafik S.
beim Gebäude des Berg-Isel-Panoramas
versuchte gestern nachts ein Dieb einzubrechen; er sprengte von der Ladentür das Vorhängschloß ab. […] In jener
Gegend ist den Dieben das Handwerk
schon sehr leicht gemacht. Es brennt
nämlich vom Ende Adolf-Pichler-Straße
durch die ganze Allee bis über die
Kettenbrücke hinunter keine einzige
Laterne. Ebenso ist der Rennweg ab Löwenhaus, wo die letzte Laterne brennt,

Innsbrucker Pfarrkirche, am 25. Juli des
Jahres 1848 in Innsbruck ereignete. An
diesem Tage wurde Erzherzog Franz Josef,
der nachmalige Kaiser von Oesterreich,
zugleich mit seinen Brüdern Ferdinand
Max und Karl Ludwig in Innsbruck gefirmt.

25. Juli 1918
Blick auf das Schloss Büchsenhausen

völlig finster, obwohl dieser mit großen
Bäumen bestandene Weg zu stockfinsterer Nacht unheimlich ist.

Sturm auf die Feldfrüchte. Man
schreibt uns aus Hötting: Der Hauptangriff auf die Feldfrüchte in der Gemeinde
Hötting, besonders auf die Kartoffelfelder, hat bereits eingesetzt. Von Tag zu
Tag mehren sich die Fälle von Zusam-

menstößen zwischen unserer sehr tüchtigen Flurwache und Dieben.

26. Juli 1918
Zerstörungswut. Aus der Anlage auf
der Weiherburg haben zerstörungswütige, besinnungslose Menschen eine der
Ruhebänke herausgerissen und diese
in den nahen Bach geworfen. Dort liegt
sie nun zertrümmert und unbrauchbar
gemacht, ein vielsagendes Beispiel dafür,
was die Zerstörungswut gewisser Leute
unter dem Einfluß des Alkohols für Wirkungen zeitigt.

19. Juli 1918
Die Zerstörung der Innsbrucker Straßen. Derzeit müssen alle Lastautomobile mangels an Gummi mit Eisen bereift
werden. Diese Eisenreifen schädigen die
Straßendecke aufs schwerste. Es sollte
daher alles geschehen, um überflüssige
weitere Zerstörungen der Straßen, der
Trambahnschienen, ja sogar der in die
Straßen eingebetteten Gasleitungen
hintanzuhalten.

25. Juli 1918
Vor 70 Jahren. Es sei hier einer denkwürdigen Begebenheit gedacht, die sich am
Jakobstage, dem Patroziniumfeste der

seit 1918

INNSBRUCK INFORMIERT

61