Innsbruck Informiert

Jg.2018

/ Nr.7

- S.27

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GERECHTES INNSBRUCK

Vieles wäre möglich gewesen, hätte man seitens …

V

ieles wäre möglich gewesen, hätte man
seitens der Innsbrucker Stadtregierung
in den letzten Jahren mehr in die Entlastung
der Innsbrucker Bürgerinnen und Bürger und
in Sozialprojekte investiert, anstatt in überdimensionierte und millionenschwere Prestigeobjekte, für welche noch unsere Kinder
und Kindeskinder bezahlen werden müssen!
Wir wissen nicht, wie viel uns die neue Patscherkofelbahn, das Haus der Musik, die sogenannte Regionalbahn, aber auch die kommende Rad WM am Ende des Tages kosten

werden, und somit wissen wir auch nicht,
ob es die finanzielle Lage der Stadt möglicherweise sogar erfordert bei Sozialprojekten und Sozialvereinen den Sparstift anzusetzen. Sollte es tatsächlich soweit kommen,
dass bei Sozialprojekten und Sozialvereinen
gespart werden muss, werden wir der Innsbrucker Stadtregierung in gewohnter Art
und Weise couragiert die Stirn bieten, und
uns dafür einsetzen, damit das Steuergeld
bei den Menschen, und nicht woanders ankommt ! Servus Innsbruck und Servus Tirol.

Gemeinderat Gerald Depaoli
www.gerechtes-innsbruck.at

TIROLER SENIORENBUND

Seniorenpolitik darf kein Nischenthema sein

I

nnsbruck ist sicher eine soziale Stadt. Es
darf aber nicht vergessen werden, dass
durch den demografischen Wandel und die
gestiege Lebenserwartung der Anteil an Senioren rapide steigt. Die Bevölkerungspyramide steht Kopf. Dies ist eine große Herausforderung für uns alle, besonders für
die Politik.
Die Seniorenpolitik darf daher kein Nischenthema sein, sondern ist aktuelle Zukunftsaufgabe. Eine Neuorientierung in
vielen Bereichen ist notwendig. Es braucht

noch bessere Konzepte für die Sozial- Gesundheitspolitik.
Daher ist höchst an der Zeit, dass man gemeinsam mit dem Land Tirol entsprechende Prioritäten setzt, damit wir diese Megaaufgaben, wie Pflege etc. auch künftig
bewältigen können.
Mag. Reinhold Falch
Tiroler Seniorenbund

ALI

Innsbrucker*innen als Gegenpol zum Bundestrend!

D

er Kurz’sche Sparkurs betrifft uns alle!
Soziale Einrichtungen sind die Behüter
des sozialen Netzes. Sie sind das Auffangbecken eines zum Serviceanbieter verkommenen Sozialstaates. Nun nimmt der Bund
Menschen in Not die letzte Sicherheit. Diesen bliebe in Krisensituationen der rasche
Zugang zu Beratungsangeboten verwehrt.
Sozial- und Präventionsarbeit in Tirol wäre
nur in reduziertem Umfang möglich, was zu
mehr Konflikten und Delikten führen könnte. Das ist neoliberaler Sozialabbau unter

dem Deckmantel der Eigenverantwortung.
Das Ziel: Die Regierung will uns ausspielen,
damit die autoritäre Wende leichter vonstatten geht. Es braucht jetzt Solidarität
von Politik und Gesellschaft. Sich zum Sozialstaat zu bekennen, ist allerhöchste Zeit.
Die ALI fordert Sofortmaßnahmen in Form
eines Sozialimpulspakets von Stadt und
Land und bittet alle Innsbrucker*innen sich
mit den Sozialeinrichtungen und den betroffenen Menschen verbunden zu zeigen.
Wir sind nur gemeinsam stark.

H I N W EI S : Die Redaktion von „Innsbruck informiert“ ist für die Inhalte der Fraktionsbeiträge nicht verantwortlich. Die diversen Artikel auf den
Standpunkteseiten werden weder umgeschrieben, zensiert oder sonst in irgendeiner Art und Weise verändert.

Alternative Liste Innsbruck
Mesut Onay, Jorin Flick,
Thomas Hörl

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