Innsbruck Informiert

Jg.2018

/ Nr.7

- S.14

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Lebensraum Innsbruck

„Uns Innsbruckerinnen
und Innsbrucker kann
man nicht kopieren“
Franz X. Gruber wurde Ende Mai zum 2. Vizebürgermeister
gewählt. Welche Eigenschaften er in die Regierungsarbeit
einbringen kann und was bzw. wer Innsbruck lebenswert
macht, erklärt er im Interview.

Sie sind Teil der neuen
Innsbrucker Stadtregierung.
Welche Aufgaben werden
Sie übernehmen?
Meine Aufgabengebiete sind die Sicherheit, die Feuerwehr, der Tourismus, Soziales und Jugendwohlfahrt, Land- und
Forstwirtschaft, Gesundheit, Markt- und
Veterinärwesen. Die schwierigsten Brocken sind gewiss die Sicherheit und der
gesamte Sozialbereich mit der Pflege.

Wie haben Sie die erste Zeit nach
der Wahl und den Start in Ihr Amt
erlebt?
Natürlich war das Wahlergebnis für uns
enttäuschend und wir haben schon in
den Regierungsverhandlungen Lehren
daraus gezogen. Diese sind uns richtig
gut gelungen. Mein Team und ich konzentrieren uns schon voll und ganz darauf, Innsbruck aus unserer Sicht zu gestalten.

Inwieweit hat das Wahlergebnis
ihr Leben verändert?
Höhen und Tiefen gehören zum Leben
und der Politik. Ich bin nachdenklicher
geworden, schaue als unerschütterlicher
Optimist aber immer nach vorne. Ich be14

INNSBRUCK INFORMIERT

mühe mich weiter, gute Arbeit abzuliefern und habe gelernt, dass wir gerade
heute noch mehr persönlichen Dialog
brauchen.

Mit welchen Themen werden
Sie sich in den kommenden
sechs Jahren intensiv
beschäftigen?
Wir müssen das soziale Netz und die
Pflege sichern, brauchen aber auch gesellschaftliche Gerechtigkeit und klare
Regeln des Zusammenlebens. Soziales
und Sicherheit sind politische Geschwister. Als Basis für alles brauchen wir eine
starke Wirtschaft. Daher mein Einsatz
für den Tourismus als ein Motor unseres
Wohlstands.

Gibt es Projekte, die Ihnen besonders am Herzen liegen?
Diese ergeben sich aus meinen Ressorts.
Prävention in der Gesundheits- und Sozialpolitik sowie Initiativen für eine nachhaltige Pflege und die Stärkung der Sicherheit als Basis. Und dann noch viele
„schöne Projekte“ im Naturraum und im
Tourismus, welche die Lebensqualität für
die InnsbruckerInnen und unsere Gäste
noch steigern helfen.

Mit welchen Eigenschaften bereichern Sie persönlich die zukünftige Regierungsarbeit?
Ich werde mich ehrlich bemühen und
hart arbeiten, den Dialog verstärken, aber
auch konsequent entscheiden. Und ich
möchte Mut und Optimismus einbringen.

Wie würden Sie Ihren ganz
persönlichen Arbeitsstil
beschreiben?
Offen, bürgernah, positiv und engagiert,
weil ich gerne anderen helfe, mir die Politik aber auch persönlichen Lebenssinn gibt.

Was macht Innsbruck aus
Ihrer Sicht lebenswert?
Wir Innsbrucker selber: direkt, aber herzlich, kritisch und positiv zugleich. Manchmal stur, aber auch offen und hilfsbereit.
Fleißig und lässig zugleich, traditionsbewusst, aber auch modern. Uns Innsbruckerinnen und Innsbrucker kann man
nicht kopieren.

Was läuft bisher ganz gut
in der Stadt?
Innsbruck steht insgesamt gut da und
braucht keinen Vergleich zu scheuen.
Wir sind Bildungs-, Arbeits-, und Wirt-