Innsbruck Informiert

Jg.2018

/ Nr.5

- S.41

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der Eröffnung der neuen Stadtbibliothek
– besteht die Möglichkeit sich als Archiv-,
Bibliotheks- und Informationsassistentin bzw. -assistent ausbilden zu lassen“,
ergänzt Neu.

Vorzeigeprojekt „Aktion 20.000“

R

© D. HOFE

Aufgabengebiet erstreckt sich beispielsweise von der Forstarbeit über die Kinderbetreuung und Bildung bis hin zu den
Bereichen ‚Sport’, ‚Sicherheit’, ‚Wohnen’
und dem Gärtnerberuf. Kaum ein anderes Unternehmen deckt so viele verschiedene Bereiche ab wie wir“, erklärt Personalchef Mag. Ferdinand Neu.

Ausgezeichneter Lehrbetrieb
Aktuell bildet die Stadt Innsbruck knapp
20 Lehrlinge in sieben verschiedenen
Lehrberufen aus. „Ziel der Lehrlingsausbildung im Stadtmagistrat ist eine WinWin-Situation“, erklärt Bürgermeisterin
Oppitz-Plörer und geht ins Detail: „Mir
persönlich ist die Einstellung von Lehrlingen ein großes Anliegen. Wir bilden
dadurch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der nächsten Generation aus und
geben den jungen Menschen eine Perspektive.“ Als erste Gemeinde darf sich
die Stadt Innsbruck „ausgezeichneter
Lehrbetrieb“ nennen. Diese Auszeichnung wurde dem Magistrat für die Dauer von drei Jahren bis inklusive 2018 verliehen. „Die Auszeichnung gibt unserer
Lehrlingsausbildung Recht. Deshalb wird
das Angebot ausgebaut: Ab Herbst – mit

Von Anfang an beteiligte sich die Stadt an
der „Aktion 20.000“, die in enger Zusammenarbeit mit dem Arbeitsmarktservice
(AMS) durchgeführt wird. Ziel des Projekts ist es, Menschen über 50 Jahre, die
am Arbeitsmarkt beispielsweise durch
Langzeitarbeitslosigkeit nicht einfach
vermittelt werden können, eine Beschäftigung zu geben. „Wir haben seit Beginn
der Aktion rund 50 Personen eingestellt.
Dabei haben wir aktiv nach Positionen
gesucht, die diese Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter belegen können“, so Personalchef Neu.

traktiv und etwas verstaubt. Diesem
Ammenmärchen gilt es entgegenzuwirken – eine Möglichkeit ist die Schaffung
von sogenannten „Incentives“. „Die Stadt
kümmert sich um ihre Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter. Neben einem umfangreichen Aus- und Weiterbildungsprogramm
gibt es ein facettenreiches Angebot. Darunter fallen zum Beispiel ein Fahrtkostenzuschuss zur Nutzung der Öffentlichen Verkehrsmittel und ein Beitrag zum
Mittagessen. Außerdem ist der Magistrat
ein familien- und feuerwehrfreundlicher
Betrieb“, erläutert Neu. Letzteres bedeutet, dass Mitglieder der Innsbrucker Freiwilligen Feuerwehren bei einer Alarmierung vom Dienst freigestellt werden. DH

Integration wird großgeschrieben
Die Stadt Innsbruck ist eine soziale Arbeitgeberin: So wird beispielsweise die
Einstellungs-Quote der Personen mit Behinderung mit 155 Prozent übererfüllt.
Weit mehr als 100 behinderte Menschen
sind aktuell beschäftigt. Für die funktionierende Integration wurde der Magistrat bereits vom Sozialministerium ausgezeichnet.
Auch AsylwerberInnen finden Beschäftigung. „Integration von Asylwerberinnen und -werbern im Arbeitsmarkt ist
aufgrund der fehlenden Arbeitsbewilligung oftmals schwierig. Durch eine Beschäftigung bekommen diese Menschen
Struktur. Im Sinne einer gemeinnützigen
Beschäftigung gelingt es derzeit rund 50
Personen im Magistrat zu beschäftigen“,
erklärt Bürgermeisterin Oppitz-Plörer.

Medi Trans Tirol
Pflegehilfsmittelverleih
Infos: 0810 100 144

„Incentives“ schaffen
Ein Arbeitsplatz im öffentlichen Dienst
wirkt oftmals nach außen hin wenig atINNSBRUCK INFORMIERT

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