Innsbruck Informiert

Jg.2018

/ Nr.5

- S.16

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Lebensraum Innsbruck

Lehrlingsprojekt lässt
Friedhofsmauer neu erstrahlen
Schon lange sind Friedhöfe nicht mehr „nur“ Orte der Trauer. Vielmehr sind sie
heute Begegnungsorte von Trauernden und Ruhesuchenden, aber auch von
Menschen, die diese als Naherholungsorte nutzen. Die Friedhöfe zählen zum
kulturellen Erbe jeder Stadt und sind ein bedeutender Bestandteil des Stadtbildes.

I

n Innsbruck gibt es gleich 18 solcher
Ruheoasen: Sieben städtische und elf
nichtstädtische Friedhöfe bereichern
das Stadtbild. Dem West-, dem Ost- und
dem Mühlauer Friedhof wurde sogar eine
besondere Ehre zuteil, denn diese drei
städtischen Friedhöfe wurden in die „Europäische Friedhofsstraße“ aufgenommen. Diese Auszeichnung der internationalen Vereinigung „Association of Significant Cementeries in Europe“ (ASCE) wird
an besonders schöne Friedhöfe verliehen.

Malerarbeiten am Westfriedhof
Damit die Innsbrucker Friedhöfe weiterhin in diesem ausgezeichneten Zustand
bleiben, wird seitens der Stadt sowohl Arbeit als auch Geld in die Gestaltung und
16

INNSBRUCK INFORMIERT

Instandhaltung der Friedhöfe investiert.
Eben dies wird im April durch ein städtisches Lehrlingsprojekt gemacht. In Zusammenarbeit mit SchülerInnen der Tiroler Fachberufsschule für Bautechnik und
Malerei in Absam reinigen und streichen
Lehrlinge der Stadt die Mauer rund um
den Westfriedhof. Derzeit zieren unterschiedliche Graffitis und Schmierereien
die Friedhofsmauer, ab Ende April wird
die Friedhofsmauer durch die Arbeit der
Lehrlinge in neuem Glanz erstrahlen. Die
Mauer wird zunächst in Teamarbeit mit
Hochdruckreinigern gesäubert und dann
neu gestrichen.
Seitens der Stadtführung gibt es ein klares Bekenntnis zur Lehrlingsausbildung.
„Die Ausbildung von Lehrlingen ist auch

eine soziale Verpflichtung. Die bestmögliche Förderung der Lehrlinge ist der Stadtregierung ein großes Anliegen und Projekte wie dieses geben den Lehrlingen die
Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung der
Stadt mitzuwirken und ein Zeichen zu setzen“, bringt Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer ihre Unterstützung für
das Projekt zum Ausdruck.

Die Jugend setzt ein Zeichen
Die Malaktion wurde durch die städtische
Lehrlingsbeauftragte Monika Erharter initiiert, die in Zusammenarbeit mit Friedhofsreferent Alexander Legniti die Organisation übernahm. Hinter dem Lehrlingsprojekt steht der Grundgedanke das
Bewusstsein der Jugendlichen für den res-