Innsbruck Informiert

Jg.2018

/ Nr.3

- S.26

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Politik & Stadtverwaltung
DIE GRÜNEN

Selbstbestimmtes Leben für SeniorInnen

E

ines der Grünen Grundprinzipien ist
die Selbstbestimmung. Das gilt natürlich auch für SeniorInnen. Nie zuvor war das
„Alter“ ein derart aktiver Lebensabschnitt
wie heute. Es ist daher falsch, SeniorInnen
stets nur mit dem Thema Pflege zu verbinden. 60+ heißt heute mitten im Leben, heißt
Sport, Reisen und oft auch ehrenamtliches
Engagement. Die Rahmenbedingungen zu
schaffen, dass dieser Lebensabschnitt aktiv
gestaltet wer-den kann, ist Aufgabe der Politik. Das heißt Teilhabe auf allen Ebenen ermöglichen, den Erfahrungsschatz in Politik

und Arbeitswelt einfließen lassen und vor allem auch, dafür zu sorgen, dass SeniorInnen
mit ihrer wohlverdienten Pension auch ein
Auskommen haben. Das gilt ganz besonders
für Frauen, die aufgrund der Lohnschere in
der Aktivzeit verbunden mit der Übernahme
von Betreuungsaufgaben oft nicht über die
Mindestpen-sion hinauskommen.
Das muss sich ändern, daher auch an dieser
Stelle die Bitte, das aktuell aufliegende Frauenvolksbegehren zu unterstützen!

Klubobfrau
Uschi Schwarzl

SOZIALDEMOKRATISCHE PARTEI ÖSTERREICHS

SeniorInnen sind eine tragende Säule unserer Gesellschaft

W

ir alle profitieren heute von Leistungen und Errungenschaften unserer Eltern- und Großelterngeneration. Sie unterstützen uns nach Möglichkeit dabei, unseren
Alltag zu meistern, etwa wenn sie einspringen, weil die öffentliche Hand nicht ausreichend Kinderbetreuungsmöglichkeiten zur
Verfügung stellt.
SeniorInnen leben uns das Grundprinzip der
Solidarität und Fürsorge im Familienverband und im öffentlichen Leben vor.
Es ist erfreulich, dass die Mobilität für viele
Menschen bis ins hohe Alter erhalten bleibt.

Für ein gutes, selbstbestimmtes und mobiles Leben im Alter braucht es ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz, eine
verlässliche Gesundheitsversorgung, Sportund Freizeitmöglichkeiten, Zugang zur digitalen Welt, Sicherheit im Alltag und eine florierende Wirtschaft.
Wir, die nachfolgenden Generationen, haben
dafür Sorge zu tragen, dass wichtige Errungenschaften wie gerechte Pensionen, Sozialversicherungen sowie Pflegevorsorge für
alle sichergestellt werden.

GRin Mag.
Selma Yildirim

LISTE RUDI FEDERSPIEL

Ältere gehören nicht aufs Abstellgleis!

S

eniorinnen und Senioren gehören nicht
aufs Abstellgleis, sie sind ein wertvoller
Teil unserer Familien und der Gesellschaft
insgesamt, der Standpunkt des Seniorenbundes deckt sich hier mit dem unseren.
Die Leistungen früherer Generationen haben unseren heutigen Lebensstandard erst
ermöglicht und ältere Menschen können
den Jungen aufgrund ihrer Lebenserfahrung und eines oft besonneneren Zugangs
zu den Herausforderungen des Lebens einiges auf ihren Weg mitgeben.

26

INNSBRUCK INFORMIERT

Neben dem Erweisen des verdienten Respekts und der Schaffung von Bewusstsein
für den Wert der älteren Generation braucht
es auch „handfeste“ Maßnahmen zu deren
Unterstützung, insbesondere dahingehend,
dass Seniorinnen und Senioren möglichst
lange selbstständig bzw. im Rahmen ihrer
Familie sowie in Würde leben können. Darüber hinaus sollen im kleinräumigen Bereich
auch überfamiliäre generationenübergreifende Projekte gefördert werden. Wir lassen
unsere älteren Mitbürger nicht im Stich!

Ihr
Klubobmann GR
Rudi Federspiel