Innsbruck Informiert

Jg.2018

/ Nr.1

- S.20

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Lebensraum Innsbruck

Durch die Neubau- und Modernisierungsoffensive in den
vergangenen 20 Jahren sind Innsbrucks Seniorenwohnheime modern ausgestattet. Sechs der bestehenden
städtischen Heime wurden in Zusammenarbeit mit der
Innsbrucker Immobiliengesellschaft saniert und gebaut.
Das im Passivhaus-Standard und klimaaktiv zertifizierte
Haus A am Rain beim Wohnheim Pradl ist der neueste
Mosaikstein in der Wohnheimlandschaft.

A

© FOTOW
ERK AICH
NER

llein die Zahlen der Seniorenwohnheimoffensive sprechen
eine deutliche Sprache: So wurden
in den vergangenen zwei Dekaden rund
145 Millionen Euro in den Neu- bzw Umbau bzw. die Ausstattung der städtischen
Seniorenwohnheime investiert. Aktuell
verfügen die Innsbrucker Soziale Dienste (ISD) in ihren neun Heimen (inklusive
Herberge) über 1.048 Plätze. Die Vorgaben
des Strukturplans Pflege des Landes Tirol im Zusammenhang mit der Errichtung
von Heimplätzen bis 2022 sind damit in
Innsbruck zur Gänze umgesetzt.

20

Leben im hohen Alter
in Innsbruck
„Tirol hat neben Vorarlberg die höchste Lebenserwartung österreichweit. In der Tiroler Landeshauptstadt leben aktuell rund
24.000 SeniorInnen. Knapp 30 Personen
sind 100 Jahre und älter. Die demografische Entwicklung zeigt weiter nach oben.
Bis zum Jahr 2030 wird für Innsbruck allein in diesem Alterssegment mit einem
Anstieg von 15 Prozent gerechnet. Damit
bleibt der Bereich Versorgung und Pflege
im Alter weiterhin Thema“, zählt Stadtrat
Ernst Pechlaner auf.

„Mit der Umsetzung des Hauses A am Rain beim
Wohnheim Pradl haben wir die Quote, die der
‚Strukturplan Pflege des Landes Tirol‘ vorsieht, erfüllt.
Mein Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,
die in den Innsbrucker Wohnheimen mit ihrem Engage­
ment und ihrem empathischen Zugang, die Innsbrucker
Altersresidenzen wohnlich und familiär gestalten.“
Stadtrat Ernst Pechlaner

INNSBRUCK INFORMIERT

© ANDRE SCHÖNHERR

Innsbrucker
Seniorenwohnheime
auf neuestem Stand

In einer Seniorenwohnanlage leben Menschen in völlig eigenständigen Wohneinheiten. Die dort angebotenen Leistungen
und Hilfestellungen durch eine Betreuungskraft stellen lediglich ein Angebot
dar. Beim Umzug in ein Heim wechselt
man in einen umsorgten und behüteten
Lebensabend im Rahmen einer Institution. Die Stadt Innsbruck hat dabei immer
zukunftsorientiert sowie mit Rücksicht
auf die Bedürfnisse für SeniorInnen gearbeitet. Nicht zuletzt aus diesem Grund
befindet sich Innsbrucks Pflegelandschaft
aktuell auf einem hochmodernen Stand.
Eines der angestrebten Ziele war es, eine
harmonische Verteilung des Angebots an
Wohnheimen im Stadtgebiet zu garantieren. Im Rahmen des Innsbrucker Sozialplans wurde das Thema seit 1987 intensiv
angegangen. Angefangen mit drei städtischen Wohn- und Pflegeheimen und rund
400 Betten über die Schaffung der ISD als
österreichweit einmalige Trägerstruktur
bis hin zum Abschluss der Seniorenwohnheimoffensive beim Wohnheim Pradl.