Innsbruck Informiert

Jg.2018

/ Nr.1

- S.7

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© V. LERCHER

Klubobmann Arno Grünbacher, Markus
Gaisbauer (Doppelmayr), StR Andreas
Wanker, StR Franz X. Gruber, Thomas Pichler
(Doppelmayr), Architekt Markus Innauer,
Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer,
Architekt Sven Matt, GF Martin Baltes
(Patscherkofelbahn), StR Gerhard Fritz,
Vizebürgermeister Christoph Kaufmann, GF
Thomas Scheiber (Patscherkofelbahn) und
Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider (v. l.)
freuen sich über die neue Bahn.

Leuchtturmprojekte
im Süden wie im Norden
Die Kosten für das Gesamtprojekt liegen
bei knapp 55 Millionen Euro, die Bahn
selbst schlägt mit rund 12,5 Millionen
Euro zu Buche. „Es lohnt sich in diesem
Zusammenhang einen Blick auf die andere Seite der Stadt zu werfen: Vor kurzem
feierte die Hungerburgbahn ihren zehnten Geburtstag, welche umgerechnet mit
der Nordkettenbahn heute rund 70 Millionen Euro kosten würde. Ähnlich wie am
Patscherkofel wurde dieses Projekt anfangs kritisch beurteilt – sogar bekämpft.
Inzwischen ist es aus der städtischen Infrastruktur nicht mehr wegzudenken und
wird von Einheimischen sowie Gästen
gut und gerne genutzt. Ich bin überzeugt,
dass sich dies am Patscherkofel ähnlich
entwickeln wird“, blickte das Stadtoberhaupt in die Zukunft. „Es freut mich, dass
es gelungen ist, bereits einige Kritikerinnen und Kritiker umzustimmen. Die Einigung mit dem Alpenverein im Frühsommer war zudem von zentraler Bedeutung
für die Realisierung“, betonte Oppitz-Plörer weiter.

Zeitplan gehalten
Auch die weiteren Stadtregierungsmitglieder, Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider, Vizebürgermeister Christoph Kaufmann, Stadtrat Mag. Gerhard Fritz, Stadtrat

Franz X. Gruber, Stadtrat Andreas Wanker,
sowie SPÖ-Klubobmann Arno Grünbacher,
der in Vertretung für Stadtrat Ernst Pechlaner anwesend war, erklärten: „Mit der Fertigstellung ist die Sportstadt Innsbruck um eine
weitere Freizeitattraktion reicher, die sowohl
für Einheimische als auch Gäste einen deutlichen Mehrwert bringt.“
Die beiden Geschäftsführer der Patscherkofelbahn Infrastruktur GmbH, Martin
Baltes und Thomas Scheiber, schlossen
sich den lobenden Worten an: „Unser
Dank gilt allen beteiligten Behördenvertreterinnen und -vertretern, Sachverständigen, ausführenden Firmen, Planerinnen
und Planern sowie Beraterinnen und Beratern. Ohne ihren immensen Einsatz
wäre die Neuerrichtung der Bahn – trotz
Herausforderungen, wie schlechter Wetterbedingungen und Ähnlichem – in der
kurzen Zeit nicht möglich gewesen.“
Thomas Pichler, Geschäftsführer der Doppelmayr Seilbahnen GmbH erklärte: „Für
Doppelmayr ist die Patscherkofelbahn
am Innsbrucker Hausberg mehr als nur
ein Projekt. Wir durften mit der D-Line
die modernste Technologie am Seilbahnmarkt realisieren. Wir bedanken uns für
das Vertrauen und die hervorragende
Leistung, die wir alle gemeinsam vollbringen durften.“

Stationsgebäude behalten die Anmutung
technischer Gebäude und setzen sich somit als typologisch eigenständige Baukörper in die Topographie, ohne dabei
mit der beeindruckenden Naturkulisse
in Konkurrenz zu treten“, waren sich die
beiden Architekten einig.
Neben einer Architektur, die sich ideal
in die Gegebenheiten am Patscherkofel
einfügt, stand auch das Thema Nachhaltigkeit im Mittelpunkt des Großprojekts:
Durch die neue Bahntrasse konnten der
Natur mit Hilfe von Aufforstungen beispielsweise rund 30.000 Quadratmeter
Wald zurückgegeben werden.

Weiterer Zeitplan
der Bauarbeiten
Die Bergstation ist derzeit provisorisch
fertiggestellt. Ein Bahnsteig, der das Ausund Einsteigen problemlos ermöglicht,
ist ebenso vorhanden wie Sanitätsräume. Die restlichen Räumlichkeiten sowie
das Restaurant „Das Kofel“, der Shop und
die „Patscherkofel Lounge“ als Selbstversorgerbereich werden zu Sommer-Saisonstart mit Ende April 2018 mit einem
Gratis-Tag eröffnet.
Die beleuchtete Rodelbahn sowie die Anbindung der Pisten an den Alpengasthof
Heiligwasser können ab der Wintersaison
2018/19 genutzt werden. DH

Natur im Mittelpunkt
Bei den Hochbauten wurde der Fokus auf
eine solide, selbstverständliche und robuste Qualität gelegt: Genau dies setzten die Architekten DI Sven Matt und Mag.
Arch. Markus Innauer mit ihrem „ganzheitlichen Projekt am Berg“ um. „Die neue
Bahn soll die Identifikation der Innsbruckerinnen und Innsbrucker mit ihrem
Hausberg stärken oder sogar erneuern.
Die klaren und selbstbewusst gestalteten

Eine Langversion des Artikels sowie
einige Eindrücke der Eröffnung finden
Sie unter www.ibkinfo.at/eroeffnung­
patscherkofelbahn.

INNSBRUCK INFORMIERT

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