Innsbruck Informiert

Jg.2017

/ Nr.11

- S.61

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2017_Innsbruck_informiert_11
Ausgaben dieses Jahres – 2017
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Diese Postkarte zeigt die Innbrücke,
den Tatort des Handgemenges

Befürchtung, dass durch diese Verzögerung die Karten für November verfallen,
ist nicht zu befürchten.

15. November 1917
Eine wöchentliche Höchstbetriebszeit für Badeanstalten. Eine Ministerialverordnung verfügt die Einführung einer 42-stündigen wöchentlichen
Höchstbetriebszeit für die Badeanstalten. Die Badeanstalten haben das Recht,
sich diese Stundenzahl auf die einzelnen
Tage der Woche beliebig aufzuteilen.

19. November 1917
Aus Eifersucht. Bei der Innbrücke sind
gestern nachts mehrere Burschen, darunter auch Kriegsbeschädigte, wegen einer Holden in Streit geraten. Es kam zu
Tätlichkeiten als deren Abschluss ein
dreißigjähriger Metzgerbursch einen
Stich in die linke Brustseite erhielt.

24. November 1917
© STADTARCHIV/STADTMUSEUM INNSBRUCK (3)

Eine neue Suppenküche. Die katholische Frauen Organisation für Tirol hat ihrer
Kriegsfürsorge die Errichtung einer Suppenküche beigefügt. Montag den 26. November wird dieselbe um 12 Uhr mittags
in der Bürgerstraße 10, Parterre, eröffnet.
Es ist täglich für Abgabe von 200 bis 300

Portionen eingekochte Suppe (per halber Liter zu 20 Heller) vorgesehen. Kinder
und alte Frauen haben den Vorzug. Die Besitzerin des Hauses, Fräulein Anna Tschoner, hat in entgegenkommender Weise die
leerstehende Gasthausküche unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Die Leitung haben übernommen: Frau Vizepräsidentin
Elisabeth von Neupaur, Frau Feldmarschall
Edda v. Verdroß und Frau Baronin Agnes v.
Fenner, Stiftsoberin als Kassierin.

26. November 1917
Trauergottesdienst. In der Stadtpfarrkirche zu Pradl ist morgen Dienstag um
halb 8 Uhr der Trauergottesdienst für
weiland Kaiser Franz Joseph I.

Auf diesem Bild ist der Blick auf das Dampfbad
der Städtischen Badeanstalt in der Salurnerstraße
gerichtet.

17. November 1917
Vergebliche Mahnung. Wieder hat die
Unvorsichtigkeit, Obstreste auf der Straße achtlos fortzuwerfen, geschadet. Gestern glitt in der Maria Theresienstraße
ein älterer Herr mit dem Fuße über einen
„Apfelputzen“ aus, verlor das Gleichgewicht und stürzte auf den Kopf. Mit einer
klaffenden Wunde oberhalb des linken
Auges ist er das Opfer irgendeines leichtsinnigen Obstessers geworden.

Feines für Leib
und Seele

Museumstraße 19 • 6020 Innsbruck • Tel: 0 512 / 58 84 06 • www.niederwieser.tirol

INNSBRUCK INFORMIERT

61