Innsbruck Informiert

Jg.2017

/ Nr.11

- S.38

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Stadtleben

In den Wintermonaten, wenn die Tage kürzer werden, kann das Wissen
über umsichtiges Verhalten das eigene Sicherheitsgefühl stärken. „Vorsicht
ist besser als Nachsicht“, lautet eine bekannte Redewendung. Entsprechend
diesem Gedanken hat die „Innsbruck informiert“-Redaktion in Zusammen­
arbeit mit dem Amt für Allgemeine Sicherheit und Veranstaltungen sowie
dem Stadtpolizeikommando Innsbruck einige Tipps zusammengetragen.

Gibt es einfache Verhaltensregeln
für Sicherheit auf der Straße?
Im Straßenverkehr gilt der Grundsatz „Sehen und gesehen werden“. Vor allem in
der Dunkelheit und Dämmerung ist Sichtbarkeit für alle VerkehrsteilnehmerInnen
– insbesondere allerdings für FußgängerInnen und RadfahrerInnen – von größter
Bedeutung. Das Tragen von dunkler Kleidung macht die rechtzeitige Wahrnehmung noch schwieriger. Auffallende, helle und vor allem reflektierende Kleidung
ist daher empfehlenswert. Ein direkter
Vergleich macht den Effekt deutlich: Personen mit reflektierender Kleidung sind
bei Abblendlicht von AutofahrerInnen
bereits aus rund 150 Metern Entfernung
deutlich zu erkennen. Dunkel gekleidete
Personen hingegen erst aus etwa 20 bis
30 Metern Entfernung.

Wie kann die Sicherheit der
Kleinsten im Straßenverkehr
erhöht werden?
Die jüngsten VerkehrsteilnehmerInnen
sind, nicht zuletzt wegen ihrer Größe und
ihres unvorhersehbaren Verhaltens, einem besonderen Risiko ausgesetzt. Da
sie sich diesem oft nicht bewusst sind,
sollten Erwachsene ihnen dieses eben38

INNSBRUCK INFORMIERT

so wie umsichtiges Verhalten im Straßenverkehr vermitteln. Darüber hinaus
sollten auch Kinder so hell wie möglich
gekleidet sein. Ebenso auffällig und hell
sollten Schultaschen und Rucksäcke ausfallen. Reflektierende Elemente an ihnen
sind im Idealfall an der Vorderseite, den
Seitenflächen sowie den Trageriemen befestigt. Vor allem seitliche Sichtbarkeit ist
beim Überqueren der Fahrbahn entscheidend.

Was gilt es für Fahrzeuglenker­
Innen zu beachten?
Vor allem nach Einbruch der Dämmerung
sollten AutofahrerInnen in der Nähe von
Bildungseinrichtungen, Einkaufszentren und Veranstaltungsorten mit erhöhter Aufmerksamkeit unterwegs sein. Bei
Nacht vermindert sich die Fähigkeit des
menschlichen Auges Objekte wahrzunehmen um rund 80 Prozent.

Die dunkle Jahreszeit ist die Zeit
der Dämmerungseinbrüche.
Inwiefern kann das eigene Heim
mit wenigen Handgriffen einbruchssicher werden?
Im Fachhandel gibt es Schlösser, Bolzen und Beschläge zum Nachrüsten. Eine

© S.HUTTERSTOCK

Sicher durch
die dunkle Jahreszeit

Funkalarmanlage ist ein wirksames Mittel gegen Diebe. Diese muss allerdings
von einer Expertin bzw. einem Experten geplant und installiert werden. Auf
Wunsch führt das Stadtpolizeikommando Innsbruck außerdem eine kostenlose
Beratung durch. Nähere Informationen
erhalten Interessierte bei der jeweils zuständigen Polizeiinspektion.

Sicherheit für SeniorInnen
In loser Reihenfolge organisiert die
Stadt Innsbruck, Referat Frauen und
Generationen, kostenlose Informationsangebote für SeniorInnen. Diese sollen
für verschiedenste Gefahren sensibilisiert werden, um Risiken zu minimieren. Am Mittwoch, 08. November
um 15:00 Uhr findet der nächste
Termin im Plenarsaal des Innsbrucker Rathauses (6. Stock; Lift) statt.
Roland Schweighofer (Kriminalprävention des Landeskriminalamts)
gibt dabei unter anderem wertvolle
Tipps zu Trick- und Internetbetrug,
Telefonanrufen, Haustürgeschäften und einem sicheren Zuhause.
Umgesetzt wird die Veranstaltung
in Kooperation mit der Polizei,
Kriminalprävention.