Innsbruck Informiert

Jg.2017

/ Nr.10

- S.42

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2017_Innsbruck_informiert_10
Ausgaben dieses Jahres – 2017
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Städtische
Investitionen
für leistbare
Wohnungen

E

ine wachsende Bevölkerung sowie
sich verändernde Familienstrukturen sind neue Herausforderungen, denen sich Innsbruck in Bezug auf
leistbares Wohnen stellen muss. „Die
Stadt Innsbruck sichert durch den Ausbau des Wohnungsangebotes für Bewohnerinnen und Bewohner im sozialen Wohnbau dauerhaft niedrige Mieten.
Derzeit sind über 1.000 gemeinnützige Wohnungen im Bau und in Planung“,
weiß Bürgermeisterin Mag.a Christine
Oppitz-Plörer. „Wohnen in Innsbruck
muss leistbar sein“, ist auch Stadtrat Andreas Wanker überzeugt.

Projektdetails
Weitere Informationen zu den
Wohnanlagen Amraser Straße und
Defreggerstraße sind online unter
www.ibkinfo.at/uebergabe-wohnbau-amraser-strasse und www.
ibkinfo.at/uebergabe-defreggerstrasse50 abrufbar.

42

INNSBRUCK INFORMIERT

© A. AISTLEITNER

Stadtleben

Durchschnittliche
Nettomieten um rund
4 Euro pro Quadratmeter
Über die städtische Wohnungsvergabe werden jährlich 560 Wohnungen vergeben. Die aktuellen Vormerkzahlen liegen mit Stand 01. September 2017 bei
1.600 Fällen für Mietwohnungen. In der
Regel hat die Stadt Innsbruck bei Wohnbauten der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) und Gemeinnützigen das Vergaberecht. Der Pool besteht aus ca. 16.500
Mietwohnungen.
„Insgesamt zahlen die Mieterinnen und
Mieter bei der IIG eine durchschnittliche
Nettomiete kalt von 4,08 Euro pro Quadratmeter (ohne Betriebskosten). Gemäß
Immobilienpreisspiegel 2017 beträgt
die durchschnittliche Miete bei gutem
Wohnwert ca. 11,40 Euro (Wohnungsgröße bis 60 Quadratmeter). Die Miete
einer städtischen Wohnung beträgt somit fast nur ein Drittel im Vergleich zu
jener am freien Wohnungsmarkt“, erklärt IIG-Geschäftsführer Dr. Franz Danler. „Der durchschnittliche Mietzins der
NHT beträgt 4,33 Euro pro Quadratmeter“, weiß DI Mag. Markus Pollo, Geschäftsführer der Neuen Heimat Tirol
(NHT). Die NHT hat in der Tiroler Landeshauptstadt 113 Objekte mit 6.175 Wohnungen. Der niedrigste Mietzins der NHT
in Innsbruck beläuft sich auf 2,74 Euro

pro Quadratmeter, der höchste auf 6,48
Euro pro Quadratmeter.

Übergabe von
45 neuen Wohnungen
Anfang September konnten VertreterInnen der Stadt und IIG zwei Wohnbauten
übergeben: Insgesamt 18 neue Wohnungen sind im Innenhof der Defreggerstraße
50 entstanden, weitere 27 in der Amraser
Straße 115 a und b. Dort wurde die neue
Wohnanlage auf jenem Grundstück errichtet, auf dem sich bis dahin die ehemalige
Umkehrschleife der Straßenbahnlinie 3
befand. Durch die bereits in örtlicher Nähe
vorhandene Infrastruktur in Form von Bildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen sowie auch Grünanlagen verfügen die
insgesamt 45 neuen Wohnungen über einen hohen Wohnwert.

Wohnqualität für
AbsiedlerInnen des Eichhofs
Den hohen Wohnwert der hellen, barrierefreien Wohnungen mit Balkon/Terrasse, Tiefgaragenplatz, Lift und Zentralheizung, können nun auch AbsiedlerInnen
der Wohnanlage Eichhof in Pradl genießen. Zehn Mietparteien aus der Eichhofsiedlung, an deren Stelle neuer, leistbarer
und barrierefreier Wohnraum entsteht,
haben in der Amraser Straße ein neues
Heim gefunden.