Innsbruck Informiert

Jg.2017

/ Nr.10

- S.14

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Zivilschutz:
Alle sind gefragt
Um Krisen, Katastrophen und Naturgefahren – wenn sie eintreten –
nicht unvorbereitet gegenüberzutreten, sind Vorsorge und Vorbereitung
wichtig, mitunter sogar überlebenswichtig. Im Rahmen des Zivilschutzes
werden deshalb Vorkehrungen der Behörden, Einsatzorganisationen und
im Privatbereich getroffen.

U

© T. CAMM
ERLANDER

m den Zivilschutz, also den
Schutz der Bevölkerung, aufrecht
zu erhalten, ist die Mithilfe aller
gefragt. Dabei spielt der Selbstschutz – die
Eigenhilfe jeder einzelnen Person – eine
tragende Rolle.
„Uns allen muss bewusst sein, dass wir uns
in Ernstfällen in ungewohnten Situationen
wiederfinden können. Auf diese gilt es adäquat zu reagieren“, sind sich Vizebürgermeister Christoph Kaufmann und Branddirektor Mag. Helmut Hager einig. Wissen und

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Vorbereitung können im Ernstfall Leben
retten: „Erst im Brandfall die Bedienungsanleitung des Feuerlöschers zu studieren,
ist zu spät – solche Handgriffe sollten immer wieder verinnerlicht werden“, betont
der Vizebürgermeister. Die Bedeutung von
vorausschauendem Verhalten kennt auch
Branddirektor Hager: „Annehmlichkeiten,
die im täglichen Leben selbstverständlich
sind, wie die Bargeldversorgung durch Bankomaten, Einkaufsmöglichkeiten rund um
die Uhr oder strombetriebene Geräte wie

„Heute an einen möglichen Ernstfall von
morgen zu denken und Maßnahmen zu
ergreifen, vermeidet im Notfall Chaos und
Panik. Eine vorausschauende Einstellung
kann sogar Leben retten. Deswegen ist unser
aller Beitrag gefragt.“
Vizebürgermeister Christoph Kaufmann

INNSBRUCK INFORMIERT

Kühlschrank oder Herd, funktionieren im
Ernstfall eventuell nicht. Ausreichend Batterien und etwas Bargeld sollten somit in
jedem Haushalt ebenso vorhanden sein
wie Essensvorräte.“

Durchdachte Vorsorge
statt Hamsterkäufe
Es muss allerdings nicht unbedingt eine
Naturkatastrophe sein, die den Weg zum
nächsten Supermarkt unmöglich macht.
Ein unerwarteter Krankheitsfall oder ein
Unfall können die tägliche Versorgung
ebenso erschweren. Eigenverantwortliches Vorsorgen gilt somit immer als zentraler Faktor der Schadensbegrenzung. Bei
der Zusammenstellung eines Notfallvorrats ist vor allem auf Getränke, Nahrung,
Energie und medizinische Versorgung zu
achten. Was und welche Mengen sich da-