Innsbruck Informiert
Jg.2017
/ Nr.10
- S.10
Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
Service und Beratung
werden im Bürgerservice
großgeschrieben.
R
© V. LERCHE
Ein wandelndes Lexikon
namens Bürgerservice
Das Bürgerservice feiert heuer seinen 30. Geburtstag. Aus diesem
Anlass warf „Innsbruck informiert“ gemeinsam mit Referatsleiterin
Sabine Kröß-Tunner einen Blick hinter die Kulissen.
Einfachere Amtswege
„Mit dem Gedanken, Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zur Bürokratie zu erleichtern und Amtswege für sie zu vereinfachen wurde das Bürgerservice geboren“,
erinnert sich Kröß-Tunner, die dem Referat seit dem ersten Tag – dem 05. Oktober
1987 – treu geblieben ist. 1987 war das
Bürgerservice im alten Rathaushof untergebracht. Während dieses erweitert wurde, übersiedelte das Referat an den Marktgraben, um schließlich 2002 als zentrale
Servicestelle in den heutigen Räumlichkeiten in den RathausGalerien sesshaft
zu werden.
Das Wissen über
die richtigen Wege
Mit seinen knapp 1.600 MitarbeiterInnen
hat der Innsbrucker Stadtmagistrat eine
Vielzahl an Aufgaben. Eine dementspre10
INNSBRUCK INFORMIERT
Überraschungen und
positive Rückmeldungen
Gefragt nach dem, was ihren Arbeitsplatz
in besonderer Weise auszeichnet, ist sich
das Team einig: die Abwechslung und das
Unvorhersehbare. Man wisse nie, was der
Tag bringt. „Neue Herausforderungen warten täglich. Wir nehmen sie gerne an“, fasst
die Referatsleiterin zusammen. AA
HER
chend große Anzahl an Dienststellen und
Ansprechpersonen macht es den Bürger
Innen oft schwer, den Überblick zu behalten. Als wandelndes Lexikon steht ihnen in
diesen Situationen das Bürgerservice zur
Seite. „Wenn andere nicht weiterwissen,
sind wir zur Stelle“, bringt es Kröß-Tunner
auf den Punkt, denn das Referat ist in erster Linie Auskunfts- und Beratungsstelle. Neben dem Wissen über die richtigen
Wege zeichnet es sich durch weitere Leistungen aus: Für die Ausgabe und Bezahlung von AnwohnerInnen- und Firmenparkkarten, die Ausstellung von SeniorInnenausweisen und Lebensbestätigungen
sind die MitarbeiterInnen ebenso zuständig wie für das Online-Beschwerdemanagement buergermeldungen.com und
die Freischaltung von Handysignaturen.
Auch die Aktualisierung des Rathauswegweisers fällt in ihr Aufgabengebiet. Mit der
Online-Orientierungshilfe, die unter www.
rathauswegweiser.at abrufbar ist, wird der
Weg zur Behörde zusätzlich digital vereinfacht und auf „Knopfdruck“ beispielsweise eine genau Wegbeschreibung geliefert.
© V. LERC
D
ie Geschichte der Servicestelle begann vor 30 Jahren mit zwei MitarbeiterInnen, die damals unter
anderem rund 1.150 Auskünfte gaben und
460 Mal zum Telefon griffen. Inzwischen
sind es sieben MitarbeiterInnen, die 2017
bereits knapp 43.000 Auskünfte erteilten und mehr als 30.000 Telefongespräche führten. Mit insgesamt rund 154.000
Kontakten stellte sich das vergangene Jahr
als kundenstärkstes seit Bestehen heraus.
Bürgerservice
Maria-Theresien-Straße 18
Tel.: +43 512 5360 1001 bis -1005
post.buergerservice@innsbruck.gv.at
Öffnungszeiten
Mo.-Do., 08:00-17:30 Uhr
Fr., 08:00-12:00 Uhr
Zahlen und Fakten
,G
ründung: 1987
,M
itarbeiterInnen: 7
,A
uskünfte 2017 (bisher):
knapp 43.000
,A
usgestellte SeniorInnenausweise
2017 (bisher): mehr als 550
Fundwesen
Fallmerayerstraße 2
Tel.: +43 512 5360 1010, -1011, -1012
post.fundwesen@innsbruck.gv.at
Öffnungszeiten
Mo.-Fr., 08:00-13:00 Uhr
Fundabgabe und Verlustmeldung
außerhalb der Öffnungszeiten:
Mo.-Do., 13:00-17:30 Uhr im Bürgerservice RathausGalerien