Innsbruck Informiert

Jg.2017

/ Nr.9

- S.19

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Stadtrat Franz X. Gruber

© FORSTAMT/JÄGER

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„Der gesunde und stabile Wald schützt
uns vor Naturgefahren, sorgt für sauberes Wasser und reine Luft und ist vielfältiger Lebensraum für zahlreiche Tiere und
Pflanzen. Mit den Maßnahmen des Forstamtes ist dies auch zukünftig gesichert.“

te und der Ersatz energieintensiver Werkund Baustoffe sind ausschlaggebende
Faktoren für einen aktiven und nachhaltigen Klimaschutz. Die hohe Biodiversität eines gesunden Waldes stabilisiert das
Ökosystem und hilft so bei der Anpassung
an den Klimawandel. Daran arbeitet das
städtische Forstamt stetig, wie Referatsleiter Ing. Albuin Neuner bestätigt: „Fühlt
sich die Eiche heute auf 800 Metern Seehöhe wohl, pflanzen wir sie bereits jetzt
in höheren Regionen, damit sie in einigen
Jahrzehnten optimale Standortbedingungen vorfindet.“

Klimafitter Wald am Paschberg
In der Vergangenheit wurden viele Fichten
in den heimischen Wäldern gepflanzt. Die
Fichte wird in Zukunft allerdings vermehrt
mit den Auswirkungen der Klimaerwärmung zu kämpfen haben. Durch ihre flachen Wurzeln ist sie anfällig für Stürme
und Trockenheit, was auch die Vermehrung des Borkenkäfers begünstigt.
Der wirtschaftliche Faktor des Waldes
spielt neben der Gesundheit ebenfalls
eine Rolle. Das Forstamt forciert seit Jahren eine schonende Waldnutzung. „Es
muss mehr oder zumindest gleich viel
nachwachsen, als wir rausnehmen“, er-

läutert Neuner das Prinzip der Nachhaltigkeit. „Am Tummelplatz beispielsweise
haben wir im vergangenen Jahr stark in die
Baumartenzusammensetzung eingegriffen und viele Fichten entfernt und durch
zukunftssichere Laubbaumarten ersetzt.
Wir stehen den privaten Waldbesitzerinnen und -besitzern als fachkundige Berater mit Rat und Tat zur Seite.“ Um den Wald
am historischen Tummelplatz klimafit zu
machen, wurden die gefällten Fichten in
Kooperation mit den WaldbesitzerInnen
durch Eichen, Eschen, Linden und Kirschen ersetzt. Sie haben künftig gute Bedingungen für ein vitales Baumleben und
einen gesunden Waldbestand. VL

168 Millionen

2,3 Kilogramm Holz enthalten
gleich viel Energie wie ein Liter
Heizöl. In Innsbrucks Wäldern
stehen rund 750.000 Kubikmeter Holz, was bedeutet, dass ca.
168 Millionen Liter Heizöl als
Energiereserven rund um Innsbruck schlummern. Statistisch
gesehen, könnten mit dieser
Menge mehr als 84.000 Haushalte ein Jahr lang heizen und
ihr Warmwasser aufbereiten.
Quelle: Forstamt Innsbruck,
Statistik Stadt Innsbruck

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