Innsbruck Informiert

Jg.2017

/ Nr.9

- S.17

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kehrflächen wird derzeit ein natürliches
Produkt, basierend auf Pelargonsäure,
getestet. Stadtrat Fritz und Amtsleiter
Klingler bitten um Verständnis der Bevölkerung: „Die Gärtnerinnen und Gärtner tun ihr Möglichstes, doch hie und da
wird ein Gräslein wachsen, das da nicht
hingehört. Aber so wird auch wieder ‚ungezähmte Natur‘ in unseren Beetanlagen
und Gehwegen Einzug halten.“

Biologische Schädlings­
bekämpfung durch Nützlinge
Schon seit Jahren werden in der Stadtgärtnerei Schädlinge biologisch mit Nützlingen bekämpft. Die natürlichen Feinde
von Blatt- und Wollläusen, weißer Fliege
und Thripse werden frühzeitig, manchmal
auch prophylaktisch vor dem Schädlings-

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„Unser Grünanlagenamt bemüht sich
um eine schonende, naturnahe und
nachhaltige Pflege des öffentlichen
Grünraums. Das ist wichtig für die
Lebensqualität in unserer Stadt.“
Stadtrat Mag. Gerhard Fritz

befall, ausgebracht. Dabei liefern Raubmilben, Florwespe und Marienkäfer beste Ergebnisse, wie Gärtnerei-Leiter Robert
Mair bestätigt: „In den Glashäusern können wir gut mit den Nützlingen arbeiten,
sodass wir seit Jahren in der Pflanzenaufzucht biologisch arbeiten. Lediglich wenn
im Sommer die Pflanzen im Freien stehen, fliegen uns die Nützlinge weg und im
akuten Krankheitsbefall müssen wir kurzzeitig mit anderen Mitteln eingreifen.“ An
den Oleanderbäumen in der Maria-Theresien-Straße testen die Gärtner­Innen derzeit eine neue Art von Nützlingen.

Lockstoffe zum
Schutz der Kastanie
Die Rosskastanien im Stadtgebiet erfahren ebenfalls eine natürliche Schädlings-

bekämpfung. Die Miniermotte löst ein
Bräunen der Blätter bereits in den Sommermonaten aus und vermehrt sich explosionsartig. Da die Miniermotten nach
dem Schlüpfen und bevor sie zur Eiablage auf die Blätter fliegen mehrmals am
Stamm der Kastanie auf- und abfliegen,
können sie auf diesem Weg abgefangen
werden. Mithilfe von am Stamm oder an
den untersten Ästen angebrachten beleimten Fangstreifen, welche sowohl mit
doppelten Flugbarrieren ausgestattet sind
als auch mit Pheromonen (Sexuallockstoffe) bestückt werden, kann eine beträchtliche Anzahl der Motten auf natürliche Weise „abgeschöpft“ werden. In Kombination
mit der konsequenten herbstlichen Laubentfernung wird somit der Befallsdruck
erheblich reduziert. VL

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