Innsbruck Informiert

Jg.2017

/ Nr.9

- S.15

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© T. CAMM
ERLANDER

Das Kletterzentrum an
der Sill ist ein Vorzeigebeispiel in Sachen
Energieeffizienz.

„Der Klimawandel betrifft uns alle – auch
im Sportbereich gilt es, Maßnahmen zu
setzen, um diesem entgegenzuwirken.
Ein Blick auf die städtischen Sportanlagen
zeigt, dass die Stadt Innsbruck auf einem
guten, nachhaltigen Weg ist.“
Vizebürgermeister Christoph Kaufmann

© S. SCHIENER

Sportlich nachhaltig

deren auf den zukünftigen Energieverbrauch geachtet.

Effizientes Kletterzentrum
Das Gebäude wurde als Passivhaus durch
eine entsprechende druckfeste Dämmung
komplett vom Erdreich entkoppelt und
somit energieeffizient errichtet. Der geringe verbleibende Energieverbrauch wird
über die Fernwärme der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) versorgt. Auch
die Solaranlage am Dach des Kletterzentrums leistet einen positiven Beitrag zur
nachhaltigen Energienutzung. „Dadurch
können pro Jahr rund 70.000 kWh Solarenergie erzeugt werden – das entspricht
7.000 Litern Öläquivalent“, bringt es Dr.
Franz Danler, Geschäftsführer der IIG, die
das neue Zentrum errichtet hat, auf den
Punkt. In diesem Zusammenhang führt
er weiter aus: „Auch die beiden angrenzenden Sporthallen – die Skate- und die
Leichtathletikhalle – wurden im vergangenen Jahr von Gas auf Fernwärme umgestellt. Zudem führten wir dort thermische
Sanierungen zur Reduktion des Energieverbrauches durch.“

Das neue Kletterzentrum mit den angrenzenden Hallen ist nicht das einzige Sportstätten-Projekt der IIG, bei dem der Fokus auf Nachhaltigkeit gelegt wurde: Eines
der jüngsten Beispiele ist die Sporthalle
der Neuen Mittelschule im Olympischen
Dorf. Dort wurde die Beleuchtung in den
vergangenen Wochen auf LED umgestellt.
„Der Einsatz der modernen LED-Technologie kommt bei Sportstätten immer häufiger zum Einsatz: Während bei Neubauprojekten, wie dem Kletterzentrum, ausschließlich diese Technologie verwendet
wird, werden bestehende Anlagen laufend
umgestellt“, erklärt Kaufmann. Die Vorteile
der LED-Leuchten sind die lange Lebensdauer von über 50.000 Stunden und der
geringe Wartungsaufwand. Energie kann
effizient genutzt und so langfristig eingespart werden. „In der Sporthalle im Olympischen Dorf konnte beispielsweise – zusätzlich zur Energieeffizienz – auch die
Ausleuchtung der Halle für verschiedene
Wettkämpfe und Veranstaltungen erhöht
werden“, weist Sportreferent Kaufmann
auf einen weiteren Vorteil hin.

ter getauscht. Auch hier fand eine Umrüstung auf LED statt – ebenso wie beim
Sportplatz Besele in Wilten.

Blick in die Zukunft
All diese Sanierungsmaßnahmen werden
im Rahmen des Energieplans Innsbruck
2050 durchgeführt. Auch bei in Planung
befindlichen Sportstätten wie zum Beispiel dem Footballzentrum und der Sportplatzanlage beim neuen Management
Center Innsbruck (MCI) stehen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz weit oben auf
der Prioritätenliste. DH

Weil ich
einzigartig
bin

Umweltfreundliche Passivhäuser
Generell achtet die Stadt Innsbruck darauf, neue Sportstätten weitestmöglich als
Passiv- bzw. Niedrigenergiehäuser zu errichten bzw. Sanierungen durchzuführen,
um diesen energiesparenden Effekt zu erreichen. Eine solches Niedrigenergiehaus
wurde beispielsweise beim Turnleistungszentrum im O-Dorf verwirklicht. Thermische Sanierungen sind eine gute Möglichkeit, um Bestandsgebäude in Sachen
Energieeffizienz aufzurüsten: So wurden
beispielsweise bei der Turnhalle in der
Volksschule Reichenau die Fassade und
die oberste Decke gedämmt und die Fens-

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