Innsbruck Informiert

Jg.2017

/ Nr.8

- S.19

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ger, führen die almwirtschaftliche Tradition mit viel Herzblut und Liebe zum Detail fort. „Die Weiterentwicklung unserer
städtischen Almen ist wichtig“, ist der ressortzuständige Stadtrat Franz X. Gruber
überzeugt: „Sie sind beliebte Ausflugsziele und Einkehrmöglichkeiten für Einheimische und Gäste. Zudem bekennen wir
uns auch zu ihrem ursprünglichen und
eigentlichen Zweck: der Almwirtschaft
und damit der Pflege und Sicherung unserer alpinen Kulturlandschaft.“

Bunte Abenteuerwelt zwischen
Waldboden und Baumwipfeln
Seit Mitte Juli haben BesucherInnen die
Möglichkeit, auf knapp 5.000 Quadratmetern Waldfläche in fünf Baumhäusern auf Entdeckungsreise in der Heimat von Zwerg Bardin zu gehen. Von
ihm werden sie direkt an der Mittelstation der Kreuzjochbahn empfangen. Bei
der etwa zweistündigen Wanderung auf
dem leicht begehbaren und kinderwa-

„Unsere Almen sind beliebte Ausflugsziele, wir bekennen uns zudem auch zu
ihrem ursprünglichen und eigentlichen
Zweck: der Almwirtschaft und damit der
Pflege und Sicherung unserer alpinen
Kultur­landschaft.“
Stadtrat Franz X. Gruber

gentauglichen Weg werden knapp 100
Höhenmeter bewältigt. Hinzu kommen noch mehr, wenn man das Besteigen der fünf spektakulären Baumhäuser
am Weg dazuzählt. Das zweite Baumhaus, die Zwergenschatzkammer, wurde auf Initiative des Forstamts der Stadt
Innsbruck errichtet und steht auf städtischem Grund in Sichtweite der Fronebenalm.
Jedes der Baumhäuser ist einem anderen
Thema rund um die Zwergenwohnung gewidmet. Die heimische Erlebniswerkstatt
„naturidea“ setzte das Konzept mit Liebe
zum Detail um. Herausgekommen ist dabei, in Kooperation von Tourismusverband
Stubai Tirol, Gemeinde Fulpmes, Stadt
Innsbruck und der Schlick 2000, eine bun-

te Abenteuerwelt zwischen Waldboden
und Baumwipfeln.
Zu dem Erlebnisweg gehört neben zahlreichen Möglichkeiten zum Spielen, Toben und Klettern auch eine Schatzsuche.
Denn Zwerg Bardin hat in jedem seiner
Baumhäuser ein magisches Symbol versteckt, das es zu finden gilt. Im Alpengasthof Vergör, der Bruggeralm, der
Fronebenalm und an der Talstation
der Schlick 2000 kann die ausgefüllte
Schatzkarte zum Schluss gegen eine kleine Überraschung aus Bardins Schatztruhe eingetauscht werden. VL

Ing. Josef Riehl …
… wurde am 31. August 1842 in Bozen geboren. Nach seiner
Schulzeit studierte er an der Technischen Hochschule in
Karlsruhe und später in München. Seine ersten beruflichen
Erfahrungen gewann er 1864 beim Bau der Brennerbahn.
Im Jahr 1870 gründete er ein Unternehmen für Straßenund Eisenbahnbau, welches unter anderem am Bau der
Dolomitenstraße, der Mittenwald-, der Stubaital- und der
Hungerburgbahn sowie der Rittner Bahn beteiligt war.
Deshalb bekam er den Beinamen „Eisenbahnvater von
Tirol“. Auch auf dem Wasserbausektor wurde Riehl tätig.
So führte er Flußregulierungsarbeiten durch und erbaute
mehrere Wasserkraftanlagen. Darunter das Sillwerk,
das später die Stubaitalbahn mit Strom versorgte. Riehl
starb im Dezember 1917 in Innsbruck.