Innsbruck Informiert

Jg.2017

/ Nr.8

- S.16

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Lebensraum Innsbruck

Vorbildrolle durch
Wettbewerbe
Das Innsbrucker Stadtbild zeugt von hoher
Qualität. Mitverantwortlich dafür ist die Austragung von Architekturwettbewerben, die oftmals
ungeahnte Potenziale hervorbringen.

Wettbewerbe fördern Kreativität
Die Bauflächen in Innsbruck sind aufgrund
der geografischen Lage begrenzt. Verdichtung ist deshalb notwendig – dies schließt
qualitätvollen Städtebau jedoch nicht aus:
„In den unterschiedlichen Jurysitzungen
sind wir oftmals überrascht, welch kreative Lösungen präsentiert werden. Wettbewerbe fördern eindeutig die Kreativität
der Planerinnen und Planer“, erklärt Stadtrat Fritz. Sowohl die öffentliche Hand als
auch private InvestorInnen können mit
Wettbewerbs­
verfahren meist die bestmöglichen Lösungen finden. „Nicht nur
öffentliche Bauträgerinnen und Bauträ16

INNSBRUCK INFORMIERT

© FOTOW
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© A. AISTLEITNER

D

as Projekt „Campagne Reichenau“,
die Gestaltung der Mariahilfstraße
und der Neubau des Management
Centers Innsbruck (MCI) am Fennerareal
sind nur einige Beispiele der Projekte, bei
denen in der Vergangenheit Architekturwettbewerbe durchgeführt wurden. „Diese
sind ein wichtiges Instrument zur Sicherung der Qualität und Transparenz beim
Planen und Bauen. In Innsbruck fanden in
den vergangenen 20 Jahren mehr als 200
solcher Wettbewerbe statt“, erläutert der
für die Stadtplanung zuständige Stadtrat
Mag. Gerhard Fritz.

„Obwohl in Innsbruck der Bauplatz begrenzt
ist, wird der Qualität der Architektur, aber
natürlich auch der Grünräume dazwischen,
eine große Bedeutung beigemessen. Durch
die Durchführung von Wettbewerben kann das
größtmögliche Potenzial ausgeschöpft werden.“
Stadtrat Mag. Gerhard Fritz

ger müssen Wettbewerbe ausschreiben,
sondern auch private. Dies stößt zu Beginn zwar nicht immer auf Begeisterung,
hat sich aber bestens etabliert“, geht Fritz
ins Detail.
Neben den oftmals ungeahnten Potenzialen, die Architekturwettbewerbe zu Tage
fördern, bringt diese Vorgehensweise einen
weiteren Vorteil: Nach der Durchführung
eines Wettbewerbs und der Entscheidung
für ein Projekt, kann sich die Bauherrin
bzw. der Bauherr sicher sein, dass es in der
beschlossenen Form umgesetzt werden
kann. „Es wird ein für das Stadtbild passendes Projekt ausgewählt, das allen Kriterien

für eine Umsetzung erfüllt. Es entsteht also
eine Win-Win-Situation“, erläutert Fritz und
führt weiter aus: „Ein weiteres Ziel dieser
Vorgehensweise ist das Bestmögliche aus
den Projekten heraus­
zuholen – sowohl
für das öffentliche Interesse als auch die
jeweilige Bauträgerin bzw. den jeweiligen
Bauträger.“

Enge Zusammenarbeit
Auch die Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG), die 100-Prozentige Immobilientochter der Stadt, setzt auf Architekturwettbewerbe und verfolgt damit das Ziel,
eine zeitgemäße und kostenoptimier-