Innsbruck Informiert

Jg.2017

/ Nr.8

- S.7

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maschinerie und Stahlbau bis April 2018
ihre Arbeiten abschließen können und
bis zu diesem Zeitpunkt der Probebetrieb aufgenommen werden kann. Die
Eröffnung des Hauses der Musik Innsbruck wird Anfang Oktober 2018 stattfinden. Im Rahmen des traditionellen
Theaterfestes des Tiroler Landestheaters wird das Haus der Musik einen „Tag
der offenen Tür“ erleben.
Auch in Sachen Vorplatzgestaltung geht
es voran. Nach einem Workshop mit dem
Innsbrucker Gestaltungsbeirat, bei dem
die städtebaulichen Anforderungen definiert wurden, wird vom städtischen
Tiefbauamt nun die Detailplanung weitergeführt. Fest steht, dass am Platz die
technischen Voraussetzungen geschaffen werden, um auch Außenveranstaltungen zuzulassen. Neben Strom- wird
es auch Wasseranschlüsse geben.
Festgelegt ist nun auch der Standplatz
des Leopoldsbrunnens. Er wird nicht
weit entfernt vom früheren Standort in
der Nähe der Blutbuche seinen optimalen Standplatz vor dem Haus der Musik
wiederfinden. Die Wiederaufstellung des
renovierten Brunnens erfolgt im Herbst
2017. Die Oberfläche wird im Frühjahr
und Sommer 2018 gestaltet. Eines kann
aber bereits heute berichtet werden: Kein

Drei Fragen an ...
Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer

NER

Landeshauptmann Platter und Bürgermeisterin
Oppitz-Plörer besichtigten mit dem neuen Direktor Laubichler, Landesrätin Palfrader und den
NutzerInnen den Baufortschritt.

Ende Juni hatten nicht nur Landeshauptmann Günther Platter, Kulturlandesrätin
Dr.in Beate Palfrader und Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer, sondern auch die zukünftigen NutzerInnen
die Gelegenheit, den im Mai ausgewählten neuen Leiter des Kulturbaus, Mag.
Wolfgang Laubichler, kennenzulernen.
Gastgeber war das Tiroler Landestheater mit Intendant Johannes Reitmeier
und Direktor Dr. Markus Lutz. Neben per-

ERK AICH

© V. LERCHER

Leitung festgelegt: Wolfgang
Laubichler wird Direktor

sönlichen Gesprächen stand auch ein gemeinsamer Rundgang durch die Baustelle des Hauses der Musik Innsbruck auf
dem Programm.
Laubichler zeigte sich dabei von Innsbruck und seiner künftigen Arbeitsstätte
begeistert: „Das Projekt Haus der Musik
Innsbruck ist für mich etwas Einmaliges. Ich bin gewohnt mit unterschiedlichen Nutzer- und Nutzerinnengruppen
zu arbeiten und sehe große Potenziale.
Für die Vision eines Miteinanders in diesem Haus werde ich mich sehr engagieren. Das Haus der Musik soll etwas sein,
auf das die Menschen in Innsbruck stolz
sind“, betonte er. KR

© FOTOW

Baum wird entfernt – im Gegenteil, es
sollen weitere hinzukommen.

ist eine Stadt der Kultur. Welche Argumente
1. Innsbruck
fallen Ihnen spontan dazu ein?
Ich möchte die vielen kleinen Kulturangebote zahlreicher VeranstalterInnen hervorheben, die das Kulturleben bereichern. Auch
das Haus der Musik Innsbruck, das die kulturelle Infrastruktur
in der Landeshauptstadt zusätzlich beleben wird. Neu ist das
Konzept, dass sich viele NutzerInnen eine Heimat teilen und damit
automatisch Synergien entstehen.
ist der Kulturbegriff in der Landeshauptstadt
2. Wie
angelegt?
Das Kulturamt der Stadt Innsbruck ist Partner für alle Kulturvereine und Institutionen. Als Kulturreferentin geht es mir darum,
einen breiten Kulturbegriff zuzulassen. Schon allein dieser Ansatz
zeugt für mich von Kultur. Aus meiner Erfahrung kann ich den oft
zitierten Satz „Kultur als Kitt der Gesellschaft“ nur unterschreiben.
Ein wichtiger Ansatzpunkt dabei ist das breit angelegte Fördern
von jungen Künstlerinnen und Künstlern.
alles geht natürlich nicht ohne finanzielle Mittel.
3. Dies
Wie ist die Stadt im Kulturbereich aufgestellt?
Im Subventionsbereich hat das Kulturamt freie Mittel in der Höhe
von 2,46 Millionen Euro zur Verfügung. Inkludiert sind darin unter
anderem die Förderungen für öffentliche Privatbüchereien, der
Innsbrucker Kultursommer, das Volkshaus Innsbruck, die Fördervereinbarungen oder auch die stadt_potenziale. Dazu kommen
noch die Mittel für die Musikschule, die Festwochen der Alten
Musik sowie für das Tiroler Landestheater.