Innsbruck Informiert

Jg.2017

/ Nr.5

- S.38

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Stadtleben

1. Der immergrüne Balkon
Bei mehrjährigen, immergrünen Pflanzen
am Balkon sind mehrere Dinge zu beachten:
, Bleiben die Pflanzen das ganze Jahr
über dort, sollte auf winterharte
Pflanzgefäße geachtet werden. Tontöpfe sind nicht geeignet.
, Efeu ist als Sichtschutz sehr beliebt.
Wohnt man allerdings zur Miete oder
möchte keine unschönen Kletterspuren an der Hausmauer, sollte die zu
begrünende Wand zum Beispiel mit
Holz verkleidet werden. Die Haftscheiben, mit denen der Efeu sich „festhält“, fressen sich in den Untergrund
und können die oberste Schicht des
Mauerwerks zerstören.
, Die richtigen Standortansprüche der
Pflanzen sind zu beachten. Ein unempfindlicher und anspruchsloser Zeitgenosse ist beispielsweise
der Buchs. Dieser ist winterhart und
pflegeleicht, wächst an sonnigen bis
halbschattigen Standorten und dankt
einen regelmäßigen Form- oder Rückschnitt mit buschigem Wuchs.
, Feuerdorn und Erika (Schneeheide)
sind nicht nur immergrün, sondern
verzieren den winterlichen Balkon mit
bunten Beeren und Blüten.
, Manche mehrjährige Pflanzen müs38

INNSBRUCK INFORMIERT

sen in ein Winterquartier übersiedeln,
da sie frostige Temperaturen nicht
aushalten. Informieren Sie sich rechtzeitig in einer Gärtnerei.

© SHUTTE

Die Tage werden länger, die Temperaturen angenehmer und
gleichzeitig beginnt eine der arbeitsintensivsten Zeiten für HobbygärtnerInnen. Die Zeichen des Winters müssen beseitigt werden,
damit die Sonne im eigenen grünen Reich, egal ob Garten oder
Balkon, wieder genossen werden kann. Das städtische Amt für
Grünanlagen hat dafür fünf Tipps.

RSTOCK

5 Tipps zu
Balkon und Garten

ein Schnitt Ende Juni (24. Juni, Johannitag – siehe Infobox), weil dadurch
meist nur einmal geschnitten werden
muss.

2. Richtiger Schnitt und
Pflege für Thuja-Hecken

3. Hecken und Sträucher
als Lebensraum für Vögel

Thuja-Hecken werden häufig als Sichtschutz im Garten gepflanzt. Wenn die
Thujen etwa einen Meter hoch sind, beginnt man mit den Schnittmaßnahmen.
Diese sind wichtig, damit im Heckeninneren kein Lichtmangel entsteht, der zu
irreparablen Schäden durch Verkahlung
führen kann. Einen radikalen Rückschnitt
verträgt der Lebensbaum, wie Thujen
auch genannt werden, sehr schlecht.
, Thujen werden nur im grünen Bereich
geschnitten – am besten an einem bewölkten Tag, sonst kann es zu Verbrennungen der Schnittstellen kommen.
, Ideal ist eine Trapezform (unten breiter), weil mehr Licht ins Innere kommt
und im Winter nicht so viel Schnee auf
der Hecke liegen bleibt.
, Wer seinem Augenmaß nicht vertraut,
spannt ein Seil. So kann mit der Heckenschere eine gleichmäßige Fläche
gestaltet werden.
, Viele schneiden die Thujen im Frühjahr, kurz vor dem Austrieb. Besser ist

Durch ihren teils dichten Wuchs bieten
Sträucher und Hecken einen perfekten
Nistplatz für Vögel. Die Nähe zu den nährstoff- und futterreichen Böden in Gärten
bringt zudem Vorteile für die geflügelten
Gartenbewohner. Bei einem radikalen
Rückschnitt ist besonders darauf zu achten, diesen vor der Brutzeit zu erledigen,
da Nesträuber sonst leichtes Spiel haben.

4. Der beste Zeitpunkt,
um Sträucher zu schneiden
Die Blühzeit bestimmt den Zeitpunkt für
den Schnitt. Frühjahrsblüher, wie beispielsweise die Forsythie, bilden ihre Blüten an den Vorjahrestrieben aus. Soll der
Strauch in Form gebracht oder ein Veralten verhindert werden, erfolgt ein Rückschnitt ausschließlich nach der Blüte.
Sträucher, die am einjährigen Holz blühen, wie zum Beispiel der Fingerstrauch
oder die Rispenhortensie, sollten im zeitigen Frühjahr zurückgeschnitten werden, um die Blütenbildung zu fördern.