Innsbruck Informiert

Jg.2017

/ Nr.5

- S.26

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Politik & Stadtverwaltung
DIE GRÜNEN

Investieren in Innsbrucks Zukunft

M

it etwa € 500 pro Kopf hat Innsbruck
die niedrigste Verschuldung unter
den Landeshauptstädten. Die Verbindlichkeiten sind zu einem Teil beim Land aufgenommene Wohnbauförderungsdarlehen.
Der Rest fließt in Investitionsprojekte, die
die Stadt fit für die Zukunft machen. Sie
schaffen wirtschaftliche Impulse, Arbeitsplätze, Wohnraum sowie Infrastruktur. Das
bringt Bürger_innen finanzielle Entlastung.
Lebensqualität ist der Schlüsselfaktor für
ökonomische und ökologische Stabilität.
Nirgends manifestiert sich die Wandlungs-

und Handlungsfähigkeit einer Gesellschaft
mehr als im Zukunftsraum Stadt. Menschen ziehen auf der Suche nach Arbeitsplätzen, Bildung, Kultur und kurzen Wegen
in die Städte – das ist auch gut so. Urbanes
Leben ist nachhaltiger als Zersiedelung.
Eine Stadt ist immer dynamisch und sollte Stagnation vermeiden. Hört sie auf, attraktiv und anziehend zu sein, kommt es
zu Abwanderung. Die Rekordinvestition
2017/2018 von etwa 210 Millionen garantiert Innsbrucks Attraktivität.

Gemeinderätin
Marcela Duftner
marcela.duftner@gruene.at

SOZIALDEMOKRATISCHE PARTEI ÖSTERREICHS

Investieren in die Zukunft Innsbrucks

I

nnsbruck ist eine attraktive Stadt und
steht trotz laufender Infrastrukturprojekte (Regionalbahn, Patscherkofelbahn, Haus
der Musik etc.) gut da. Die Stadt stellt sich
täglich neuen Herausforderungen und wird
in Zukunft noch mehr Aufgaben schultern
müssen. Hier ist Solidarität gefordert! Solidarität des Bundes, des Landes und der
Umlandgemeinden. Das Budget der Stadt
Innsbruck wird als Einnahmen-AusgabenRechnung dargestellt. Dies hat zur Folge,
dass die Vermögenswerte der Stadt nicht
abgebildet werden. Dadurch wird das Budget

intransparent und führt auch zu verzerrten
Rückschlüssen. Allein durch ihre gute Wirtschaftsleistung liefert die Landeshauptstadt
jährlich 38 Mio. Euro als Umlage in den Steuertopf des Landes ab und bekommt gerademal ein Viertel davon für die Erfüllung ihrer
Aufgaben zurück! Die SPÖ steht für ein Innsbruck, das Angebote für Bürgerinnen und
Bürger entwickelt, aktive Wirtschafts- und
Beschäftigungspolitik durch Investitionen
betreibt und Zukunft für Menschen schafft.
Wir bekennen uns zu nachhaltiger Innovation und zu Fortschritt.

GRin Mag.a
Selma Yildirim

LISTE RUDI FEDERSPIEL

Mag niemand Schulden?

W

enn seitens des TSB davon gesprochen wird, dass niemand Schulden
möge, so spricht daraus die besonnene
Stimme der älteren Generation, die überwiegend auf solides Wirtschaften gesetzt
hat. Ob Privater oder Unternehmer – wer
ohne Schulden kauft, dem können Ereignisse wie Umsatzeinbrüche, Provisionsausfall oder Job-Verlust viel weniger anhaben. Schulden sind – auch bei niedrigen
Zinsen – vor allem eine Last. Und sie müssen zurückbezahlt werden. Wer also vernünftig wirtschaften will, wird sie entwe-

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INNSBRUCK INFORMIERT

der gänzlich vermeiden oder allenfalls für
sich amortisierende, längerfristige Investitionen aufnehmen.
In der Politik hingegen wird das heute gerne anders gesehen: Schulden machen auf
Kosten nachfolgender Generationen ist „in“
und das geliehene Geld wird dabei auch für
rein konsumative Leistungen oder defizitäre „Investitionen“ wie die Regionalbahn
verprasst. Die linke Innsbrucker Stadtregierung ist hier ganz vorn dabei, beim Party-Feiern auf Pump – die Kopfschmerzen
danach sind unausweichlich.

Ihr
Klubobmann
GR Rudi Federspiel