Innsbruck Informiert

Jg.2017

/ Nr.5

- S.24

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© V. LERCHE

Vizebürgermeister Christoph Kaufmann, Amtsvorstand Elmar
Rizzoli (Allgemeine Sicherheit und Veranstaltungen), Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer, Oberst Markus Widmann
(Landesverkehrsabteilung), Polizeidirektor Helmut Tomac
(LPD Tirol) und Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider (v. l.)
unterzeichneten die Vereinbarung.

Geschwindigkeitskontrollen
für eine sichere Stadt

S

icherheit der BürgerInnen hat in
Innsbruck oberste Priorität, wozu
auch die Sicherheit der VerkehrsteilnehmerInnen auf den Straßen der
Landeshauptstadt zählt. Um die Schutzmaßnahmen für die schwächsten VerkehrsteilnehmerInnen weiterzuentwickeln bzw. die stetige Verbesserung der
Verkehrssicherheit auf Innsbrucks Straßen weiter voranzutreiben, trafen sich
die Stadt Innsbruck und die Landespolizeidirektion (LPD) Tirol zu lösungsorientierten Gesprächen. Als Ergebnis der Verhandlungen beschloss der Gemeinderat,
dass ein in Graz und Salzburg bereits umgesetztes Modell auch in Innsbruck eingeführt wird.
„Kontrollen sind für die Sicherheit auf
Innsbrucks Straßen unabdinglich“, erläuterte Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer: „Gefahren durch Autos mit
überhöhter Geschwindigkeit sind besonders im Nahbereich von Schulen, Kindergärten, Seniorenwohnheimen und Halte24

INNSBRUCK INFORMIERT

stellen zu verhindern. Aus diesem Grund
gibt es in diesen Bereichen Geschwindigkeitsbegrenzungen, die vorrangig für die
Sicherheit der Fußgängerinnen und Fußgänger sorgen sollen. Nachweislich werden die Delikte weniger, je mehr kontrolliert wird. Deshalb bin ich für den
Projektstart sehr dankbar, aber auch für
die gute Zusammenarbeit mit der Landespolizeidirektion Tirol.“

Geschwindigkeit auf
Gemeindestraßen im Detail
Das neue Projekt des Innenministeriums bzw. der LPD Tirol mit der Stadt
Innsbruck nimmt sich des Themas Geschwindigkeit auf Gemeindestraßen
an: Um auf Anliegen von BürgerInnen
noch rascher und effizienter zu reagieren, den Verkehr zu verlangsamen und
das Geschwindigkeitsniveau ganz allgemein weiter zu senken, stellt die Stadt
der LPD Tirol zwei Verwaltungsbedienstete samt Radarmessfahrzeug zur Ver-

fügung. Diese beiden Mitarbeiter werden als Bedienstete der Stadt Innsbruck
bei der Landesverkehrsabteilung ihren
Dienst verrichten und von dort aus zielgerichtet für Geschwindigkeitsmessungen auf den Innsbrucker Gemeindestraßen eingesetzt. Die Mitarbeiter nehmen
ausschließlich Messungen vor und leiten die nachfolgenden Anzeigen der
Übertretungen an die LPD Tirol als zuständige Strafbehörde weiter. Die Strafgeldeinnahmen fließen zu 80 Prozent
an die Stadt Innsbruck und zu 20 Prozent an den Bund.
Die beiden Dienstposten im Amt „Allgemeine Sicherheit und Veranstaltungen“
sind mit einem jährlichen Personalkostenaufwand von 75.000 Euro veranschlagt. Zur Beschaffung des notwendigen Fahrzeuges mitsamt Messgerät
und Auswertearbeitsplatz investiert die
Stadt Innsbruck rund 119.000 Euro sowie jährliche Erhaltungskosten von ca.
20.000 Euro. VL