Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1958

/ Nr.12

- S.4

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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Seite 4

1946 gegenübersteht und die erst seil dem Jahre 1952,
ctb welchem wieder von I a h r zu Jahr mehr Kinder
geboren wurden, ansteigt.
Von der normalen Form eines Lebensbaumes, der
sich pyramidenähnlich von den jüngsten Jahrgängen
als breiter Basis bis zur Spitze gleichmäßig verringern sollte, ist nicht mehr viel zu sehen. Der Zahl der
über 45jährigen würde eine jährliche Geburtenzahl
von zirka 2.500 bis 3.000 entsprechen, es wurden aber
in den letzten 5 Jahren trotz ständiger Zunahme der
Geburten durchschnittlich jährlich nur 1.164 Kinder
geboren.
I n dem vorliegenden Lebensbaum ist außer den
Geburtsjahrgängen nach dem Geschlecht auch der Familienstand dargestellt und vermittelt ein aufschlußreiches B i l d . Die Kurve der Ledigen, wenn man von
der etwas zu großen Zahl der unverheiratet gebliebenen Mädchen absieht, verläuft ziemlich normal. Hingegen nehmen die Verwitweten auf der Seite der
Frauen einen bedeutenden Platz ein. Techsmal mehr
Frauen als Männer sind verwitwet. Daß die Zahl
der geschiedenen Frauen fast doppelt so hoch ist wie

Nummer 12

die der geschiedenen Männer mag in der leichteren
Heiratsmöglichteit eines geschiedenen Mannes seine
Begründung finden.
Versucht man die Ninslige Entwicklung auv der
graphische» Darstellung der AIlerspl,ramide herauszulesen, verdient wohl am meisten Beachtung, daß
die verhältnismäßig starten Geburtsjahrgänge aus
der Zeit vor dem 1. Weltkrieg in den nächsten 25
ren die obersten Altersgruppen bilden werden
sich dadurch das Verhältnis der Erwerbstätigen zu
den nicht mehr Erwerbstätigen weiterhin verschlechtern wird. Dem Einfluß der W auf den Altersaufbau der Innsbrucker Bevölkerung
kommt bei den derzeitigen Gegebenheiten nur untergeordnete Bedeutung zu. Eine Voraussage der Entwicklung der untersten Altersgruppen ist nicht gut
möglich, da sie von unvorhersehbaren Ereignissen und
Einflüssen abhängt. Es ist jedoch zu hoffen, daß die
in den letzten Jahren gezeigte Tendenz der Zunahme
der Geburten weiter anhält und sich so wenigstens
eine wenn auch sehr langsame Gesundung unseres
Voltskörpers erkennen läßt.

Natürliche Bevölkerungsbewegung
Statistische Amt ber Staöt Innsbruck ssibt spende Zcvölkerunaabeweguna bekannt

Eheschlicßunaen
Geburten
Knaben
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Habchen
ehelich
unehelich
Cotgcburten
Stcrbefalle
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^insgesamt

Vtanücsfälle
im November
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1957

1956

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115
2

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96
92
161
27
6
129

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106
176
31
6
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Ttadtmagistrat Innsbruck
Z l . : VI-0839/1958
Innsbruck, 12. Dezember 1958
Öffentliche Ausschreibung
Für das Bauvorhaben Doppelvolksschule Pradl-Ost
mit 34 Klassen werden die
Fliesen- und Harttlinterarbeiten und die
Terrazzoarbeiten
öffentlich ausgeschrieben.
Die Ausschreibungsunterlagen können täglich außer
Samstag in der auf dem Bauplätze befindlichen städtischen Vautanzlei (Ende Josef-Pöll-Straße) ab 7. Jänner 1959 in der Zeit von 9 bis 11 Uhr und 14 bis 10
Uhr gegen Erlag von 8 40.— für je ein Exemplar der
Fliesen- und Hartklinler-Ausschreibung, bzw, 8 40.—
für je ein Exemplar der Terrazzo-Ausschreibung be-

Ortsansässige

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1957

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2

zogen werden, woselbst auch Planeinsicht genommen
werden kann.
Die Angebote sind unter Benützung des Leistungsuerzeichnis-Vordrnckes. firmenmäßig gezeichnet und
verschlossen, mit der Aufschrift „Angebot für Fliesenund Hartklinkerarbeiten", bzw. „Terrazzoarbeiten",
— Bauvorhaben Doppelvolksschule Pradl-Ost - bis
Dienstag, den 20. Jänner 195!). 15 Uhr, beim Stadtbauamt. Neues Nathans. 3, Stock. Zimmer Nr, M I .
abzugeben.
Die Eröffnung der Anböte erfolgt am gleichen Tage
um 15.15 Uhr im Neuen Rathans. 3. Stock, Zimmer
Nr. 416, vor anwesenden Anbotstellern. Nach 15 Uhr
einlangende Anbote werden nicht mehr berücksichtigt.

Der
Hano Flöllingcr e. H.