Innsbruck Informiert

Jg.2017

/ Nr.2

- S.24

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2017_Innsbruck_informiert_02
Ausgaben dieses Jahres – 2017
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
UCK

INNSBR
© STADT

Aus dem Stadtsenat
Parkstraßen­regelung in Mühlau
Im Rahmen des Entwicklungsprozesses
„Mühlau 2020“ wurde von den BewohnerInnen des Stadtteils die Einführung
einer Parkraumbewirtschaftung – genauer eine Parkstraßenregelung – gefordert. In enger Zusammenarbeit mit
der Resonanzgruppe Verkehr wurde
das Thema öffentlich ausführlich diskutiert. Die Stadt Innsbruck überprüfte
die Machbarkeit und präsentierte die Ergebnisse Ende 2016 vor Ort.
„Die
Parkraumbewirtschaftung
in
Mühlau war Thema im Bürgerbeteiligungsprozess“, hebt Bürgermeisterin
Mag.a Christine Oppitz-Plörer hervor:
„Die Mühlauerinnen und Mühlauer haben Verbesserungspotenzial aufgezeigt,
das gemeinsam ausgearbeitet wurde
und nun realisiert wird. Die Einführung
der Parkstraßenregelung beweist wieder einmal, dass Innsbruckerinnen und
Innsbrucker unverzichtbare Expertinnen und Experten in ihren Stadtteilen
sind.“
24

INNSBRUCK INFORMIERT

Die „Parkzone Mühlau“ wird übereinstimmend mit dem Großteil der anderen in Innsbruck bestehenden „grünen
Zonen“ im Zeitraum werktags, Montag
bis Freitag, von 09:00 bis 19:00 Uhr, bewirtschaftet. 0,70 Euro sind pro halber
Stunde Parkdauer zu bezahlen, maximal
7 Euro pro Kalendertag.
„Erfahrungen aus jenen Gebieten, in denen zuletzt Parkstraßenregelungen eingeführt wurden – Höttinger Au, Reichenau, Amras, Pradl – haben gezeigt, dass
in diesen Gebieten der Parkdruck deutlich gesenkt und gleichzeitig das Angebot an freien Parkplätzen erhöht werden konnte“, fasst Vizebürgermeisterin
Mag.a Sonja Pitscheider die Vorteile zusammen.
Stadtsenat und Gemeinderat sprachen
sich mehrheitlich für die Einführung einer gebührenpflichtigen Parkraumbewirtschaftung in Form einer Parkstraßenregelung im Innsbrucker Stadtteil
Mühlau aus. Die Umsetzung erfolgt im
Mai 2017.

Wohnraum für Menschen
mit Assistenzbedarf
Das „slw – Soziale Dienste der Kapuziner“ setzt sich dafür ein, dass Menschen
mit Behinderungen als selbstverständlicher Teil der Gesellschaft leben können.
Neben dem Angebot eines vollbegleiteten Wohnens können Menschen mit Assistenzbedarf auch in teilbegleiteten Wohngemeinschaften untergebracht werden.
Eine solche WG wird derzeit im Projekt
St. Paulus, in der Reichenauer Straße 72,
vorbereitet. Darüber hinaus möchte das
slw zwei bis drei Wohneinheiten für fünf
bis sechs Personen in den oberen Stockwerken anmieten. „Damit wird Menschen
mit Unterstützungsbedarf die Möglichkeit geboten, mittendrin statt nur dabei
zu sein und Gemeinschaft nicht nur zu
erleben, sondern zu leben“, betont Wohnungsstadtrat Andreas Wanker. Nach einer positiven Stellungnahme des Referats
Wohnungsvergabe beschloss der Stadtsenat einstimmig, dem slw die benötigten
zwei bis drei Wohnungen anzubieten. AA