Innsbruck Informiert

Jg.2017

/ Nr.2

- S.23

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Wie Stadtrat Andreas Wanker mit
einer Steckdosensicherung demonstriert, können schon kleine Handgriffe
die Kindersicherheit im eigenen
Haushalt verbessern.

chende Geräte können kostengünstig
erworben werden.
, Offenes Feuer, wie Kerzen, sowie elektrische Geräte (Wasserkocher, Bügeleisen) erfordern besondere Achtsamkeit.
,U
 m Vergiftungen unmöglich zu machen, sollten Medikamente und Putzmittel außerhalb der Reichweite von
Kindern, beispielsweise in einem abgesperrten Schrank, aufbewahrt werden.
Im Ernstfall ist unter der Notrufnummer der Vergiftungsinformationszentrale +43 1 406 43 43 rund um die Uhr
toxikologisch geschultes Personal erreichbar.
,O
 bwohl sie ein angenehmes Licht verbreiten, sollte auf sogenannte „Deckenfluter“ verzichtet werden. Beim
Spielen können Kinder die Lampe etwa
umwerfen oder decken sie mit bunten
Tüchern oder Papier ab, wodurch es
zum Brand kommen kann.
,A
 bstürze werden durch das Anbringen von Sperren an Fenstern und Balkontüren vermieden. Beispielsweise
verhindern einfach auszutauschende
Riegel mit Schlüssel, dass der Griff in
eine andere Position gedreht werden

kann. Außerdem sollten sich bei Fenstern keine Aufstiegsmöglichkeiten, wie
Kommoden, befinden.
, Um Kinder vor der lebensgefährlichen
Erforschung des Phänomens „Strom“
abzuhalten, sollten Steckdosen mit Sicherheitsplättchen ausgestattet sein.
, Teppiche können mit Anti-RutschStreifen versehen werden.
,E
 cken- und Kantenschutz an Möbeln
minimiert das Verletzungspotenzial.
, Regale sollten mit einem Kippschutz
montiert werden.
, Vor allem Fernseher sollten an Wand
oder Tisch festgeschraubt werden, da
sie besonders leicht herunterfallen
können.
, Türstopper und -bremsen schützen vor
eingeklemmten Fingern.
, Da Kinder große Glasflächen nicht
wahrnehmen, sollten gläserne Türen,
Tische sowie Spiegel aus Sicherheitsglas sein oder über eine entsprechende Schutzfolie verfügen.
Sollte es trotz aller Sicherheitsvorkehrungen zu einem Notfall kommen, sind richtiges Handeln und Erste-Hilfe-Kenntnisse

gefragt. Erste-Hilfe-Kurse sowie spezielle
Kindernotfallkurse sind empfehlenswert.
Das Kursangebot des Österreichischen
Roten Kreuzes ist unter www.roteskreuz.
at unter dem Punkt „Kurse, Aus- & Weiterbildung“ zu finden.
Weitere Sicherheitstipps finden Sie online unter www.ibkinfo.at/kindersicherheit2017. AA

Laut Zahlen, ...
... die der Verband der Versicherungsunternehmen Österreich 2016
für Unter-Fünfjährige veröffentlichte, geschehen …
,4
 6 Prozent aller Unfälle

Zuhause,

,2
 2 Prozent in unmittelbarer

Wohnumgebung
,u
 nd fünf Prozent auf einer
öffentlichen Verkehrsfläche.
Umgerechnet ist dies jeder
20. Kinderunfall in diesem
Alter.
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