Innsbruck Informiert

Jg.2017

/ Nr.2

- S.13

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© FOTOW
ERK AICH
NER

„Die Stadt aus anderen Perspektiven zu
sehen, ist immer spannend – durch Kinderaugen ganz besonders. Das Projekt hat
uns auf Dinge aufmerksam gemacht, die
Erwachsenen oftmals gar nicht auffallen.“
Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider

© D. HOFER

Tipps für ein unfallfreies Miteinander:

Schulweg gemeinsam auswählen und üben, üben, üben
Suchen Sie den sichersten Weg zur Schule gemeinsam mit Ihrem Kind
aus. Üben Sie den Weg mehrmals „in Echtbetrieb“, das heißt bei gleichem
Verkehrsaufkommen wie beim täglichen Schulweg.
Vorsicht ohne Angst
Kinder sollen lernen, Gefahren zu erkennen, dabei aber auch nicht
überängstlich werden. Sensibilisieren Sie Ihr Kind, aber überfordern
und verunsichern Sie es nicht.
Sichtbarkeit erhöht Sicherheit
Sehen und gesehen werden, ist die Devise. Achten Sie auf helle und
reflektierende Kleidung und Schultaschen bzw. zusätzliche Reflektoren.

Zweiräder sicher befestigt werden können.
In Pradl-Ost wünschen sich die Kinder eine
ebensolche.
Gefallen finden die jungen PradlerInnen
vor allem an den Grünflächen und den
Brunnen, die sich auf ihren Schulwegen
befinden. Einstimmig wollen sie „mehr
davon“. Einen Daumen nach oben bekamen bei dem Rundgang auch die künstlerischen Graffitis bei der Unterführung am
Südring.
Verbesserungen wünschen sich die Pradler Kinder vor allem im Straßenverkehr.
Rücksichtslose Auto- und RadfahrerInnen
sorgen immer wieder für brenzlige Situationen. Beispielsweise in der Lönsstraße
fordern die Kinder einen zusätzlichen Zebrastreifen. „Wir werden uns die Anregungen genau ansehen und prüfen, inwieweit
Maßnahmen möglich sind“, versicherte Vizebürgermeisterin Pitscheider.

Bessere Vernetzung
in Arzl gefordert
In Arzl wurde das Projekt zum einen in
Form eines Spaziergangs mit Bewohner-

Erwachsene sind Vorbilder
Kinder lernen durch Nachahmung, also gehen Sie mit gutem Beispiel voran:
Zebrastreifen benutzen, bei roten Ampeln stehen bleiben, beim Überqueren
der Straße mehrmals in beide Richtungen schauen.
Verständnisvolles Miteinander im Verkehr
Kinder erleben den Straßenverkehr anders als Erwachsene. Nehmen Sie gegen­
seitig Rücksicht, insbesondere sollten Sie auf die „schwächsten“ VerkehrsteilnehmerInnen achten.
Welche Maßnahmen bei Baustellen für die Kindersicherheit ergriffen werden, lesen Sie auf Seite 57.

Innen des Kinder- und Jugendheims, das
vom Jugendland betrieben wird, zum anderen mittels eines Workshops mit Musikschulkindern durchgeführt. Allen Kindern
und Jugendlichen war die Verkehrssituation ein Anliegen. Fehlende Gehsteige und
zu schnelle AutofahrerInnen wurden bemängelt. Ein Bus, der direkt zum Heim
fährt, ist ein weiterer Wunsch.
Eine Wunsch, der besonders jungen BewohnerInnen des Kinder- und Jugendheims am Herzen liegt, wäre eine bessere
Vernetzung und Integration ins Dorfleben.
Bei dem Stadt-Spaziergang durch Arzl
wurde deshalb auf Wunsch der Kinder ein
Bauernhof besucht. Sowohl die jungen Be-

sucherInnen als auch die Bäuerin hatten
viel Freude – sie sprach sofort eine erneute Einladung aus.
Sehr positiv sehen die Arzler Kinder die
vielen Grünflächen und die unmittelbare
Nähe zur Natur. Ein Anliegen wäre ihnen
ein Treffpunkt für Kinder und Jugendliche.

Erneutes Treffen vereinbart
Politik und Verwaltung hörten bei der Präsentation aufmerksam zu und nahmen
die Ergebnisse zur direkten Begutachtung
mit. Schon jetzt wurde vereinbart, dass es
ein zweites Treffen mit den Kindern geben
werde, bei dem die mögliche Umsetzung
präsentiert wird. DH
INNSBRUCK INFORMIERT

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