Innsbruck Informiert

Jg.2017

/ Nr.2

- S.6

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Thema des Monats

Der Übersichtsplan
zeigt den Verlauf
der neuen Bahntrasse
am Patscherkofel.

Der Hausberg
erhält ein
neues Gesicht
Die Vorarbeiten für die neue Bergbahn am Hausberg sind angelaufen. Heuer im Winter wird sie
in Betrieb gehen. Am 06. März stehen Politik und
ExpertInnen in den RathausGalerien von 10:00 bis
19:00 Uhr für Fragen bereit.

M

odern, schnell und familienfreundlich – unter diesen Prämissen stand die Neuplanung
am Innsbrucker Hausberg. Die neue Einseilumlaufbahn erhält eine Trasse, auf
der zukünftig alle sechs Pisten über einen Weg optimal erreichbar sein werden.
Speziell die Mittelstation, auf 1.720 Metern, liegt sehr zentral. Somit ist nicht nur
im Winter die Abfahrt möglich, sondern
auch im Sommer kann oben eine sieben
Kilometer lange, ebene Almenwanderung
gestartet werden. „Damit folgen wir der
international anerkannten Grischconsulta-Studie, welche uns zur wirtschaftlichen Führung des Bergs ebendiese Planungen empfohlen hat“, erläutert Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer
den Entscheidungsweg. „Durch das Gesamtpaket richten wir den Hausberg neu
aus und attraktivieren ihn für die Inns6

INNSBRUCK INFORMIERT

bruckerinnen und Innsbrucker“, ist sie
überzeugt.

Auf Familien ausgerichtet
Seit der Hausberg im Jahr 2014 wieder
in städtische Hände gelangte, ist man
der Ausrichtung als Hausberg gefolgt.
Im Winter präsentiert er sich als „kleines, feines, anspruchsvolles Skigebiet“
mit einer rund acht Kilometer langen
Rodelbahn.
Neben der Abfahrt über 1.000 Höhenmeter stehen weiterhin drei Übungslifte und ein Kinderland zur Verfügung. Im
Sommer wird der Berg zum Ausgangspunkt für Höhenwanderungen und bietet im bisherigen Speicherteich eine
Bademöglichkeit. Ob mit Rollstuhl oder
Kinderwagen, jede und jeder kann barrierefrei mit öffentlichen Verkehrsmitteln innerhalb von zehn Minuten von

der Innenstadt auf den Hausberg gelangen. Der Einstieg der Bahn erfolgt
künftig an der Römerstraße, dort hält
die Buslinie J.

Architektur fügt sich ideal ein
Die neue Bahn transportiert pro Stunde 2.450 Personen auf knapp 2.000 Meter Seehöhe. Mithilfe eines internationalen Architekturwettbewerbs wird die
Bahn zudem dem Anspruch Innsbrucks
als Architekturstadt gerecht. Die Pläne
des Siegerprojekts des Innauer-Matt Architektenbüros fügen sich ideal in das
Stadtbild mit beispielsweise der Nordkettenbahn von Franz Baumann und
dem Patscherkofel-Hotel von Hans Fessler ein. Gleichzeitig können drei Hektar Wald neu aufgeforstet werden. Dies
entspricht der Größenordnung von vier
Fußballfeldern.