Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1958

/ Nr.10

- S.7

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Nummer 10

A m t s b l a t t ber Landeshauptstadt I n n s b r u c k

lich d a z u b e i t r a g e n w i r d , d i e Unsaltzisser i n unserer
schönen S t a d t a m e i n M i n i m u m zu seilten.
P o l i z e i d i i e t t o r H o s r a l D r . 7uin^er l i n l e l s l i i c ! , a u
schließend i n seiner A i l s p r a c h e ebeilsalls d i e B e d e u t u n g
der V e r t e h r s e r z i e h l l n g d e r J u g e n d , d a b i s h e r alle
Versuch«.", d i e E r w a c h s e n e n ",li l i c l i t i g e i n ^ ^ e i l n U i e n
a u f d e r S t r a f t e zu e r z i e l e n , i i n mesenüichen ieiil^e
schlafen seien,
Bezirtsschulinspetlor A u l o n V r u g g e r
l"elenllxele
die F r a g e v o m pädagogisctien S t a n d p u n t l n n d spracli
sich über d i e E r f o l g s a u s s i i l i l e n dieser E i n r i c h t u n g

Seite 7

1>lach adichlieszenden ^l,>orlen des V e r t r e t e r s der
„ S h e l l A u s t r i a A . G . " , die wesentlich zur V e r w i r k l i chung der ,,Fahrschule der I l i g e i l d " beigetrageil halte,
fand eine lnize ..Scliulslunde" stau, wobei zlierst einr
bereits durch die Schulabteilung der P o l i z e i d i r e t t i o n
Innsbruck geschulte Schülergruppe das richtige Verhaüen aus der S t r a f e v o r f ü h l t e , w ä h r e n d anschließend eine llngeiibte Gruppe „ i n den V e r l e h r geschickt"
wurde. Diese V o r f ü h r u n g zeigte an, deutlichsten die
Notwendigkeit, aber auch den Erso!^ inlensiner lheoletisctier und plattischer Unterweisung,
E i n flotter Marsch beendete die eindrncksoolleFeier.

sehr zuoersichtlich aus.

476 Wohnungen im Jahre 1957 und 103 Wohmmgen im
I. Halbjahr 1958 fertiggestellt
I m Jahre 19li6 wurde vom Österreichischen Statistischen Zentralamt für das gesamte Bundesgebiet
eine neue österreichische Bau- und Wohnungsstatistik
eingeführt, nachdem die frühere Baustatistit zu leinen befriedigenden nnd ausreichenden Ergebnissen
geführt hatte. Vom Stadtbauamt als der Baubehörde
I. Instanz werden nun Formblätter ausgefüllt, die
vom Etatistischen Amt der Stadt bearbeitet und ausgewertet und über das Amt der Tiroler Landesregierung nach Wien weitergeleitet werden. Es wurde
eine Nandlochtartei angelegt, welche eine Aufgliederung des Baugeschehens in unserer Stadt nach den
verschiedensten Gesichtspunkten gestattet. Wenn auch
die neue österreichische Bau- und Wohnungsstatistik
noch einige Mängel im Aufbau und in der Organisation erkennen läßt, so vermitteln die Ergebnisse
dennoch ein sehr aufschlußreiches Bild.
Aus dem reichhaltigen Zahlenmaterial, welches der
Randlochkarte! über die Bau- und Wohnungsstatistik
entnommen werden kann, geht hervor, daß im Jahre
1957 91 Wohngebäude (Neubauten und Wiederaufbauten) und 4 Nichtwohngebäude mit mindestens
einer Wohnung fertiggestellt wurden. Insgesamt
konnten i n diesem Berichtszeitraum 47l> Wohnungen
gewonnen werden," davon sind 22 Kleinstwohnungen,
355 Wohnungen haben eine Fläche von 35 bis 90
Quadratmeter lind 97, Wohnungen 90 bis I.W Quadratmeter. Großwohilungen mit einer Fläche von
mehr als 130 Quadratmeter wurden lediglich vier
hergestellt.
2«9 der insgesamt 476 Wohnungen, also über
l>0 Prozent, haben 2. 2"/_> und !l Zimmer. M Wohnungen AV2 und 4 Zimmer, 25, Wohnungen haben
mehr als 4 Zinnner und 5,!> nur 1 Zimmer. Die Nutzfläche der Wohnungen beträgt insgesamt ."!!!.721
Quadratmeter, wovon über 50 Prozent den gemeinnützigen Bauvereinigungen zu verdanken sind. 29
Prozent privaten Bauherren und 5>.4 Prozent der
Stadtgemeinde Innsbrncl. Die restlichen 4.."» Das Schwergewicht des Wohilbaues lag im Jahre
19.">? eindeutig in der Katastral^cmeinoe Pradl. in der
allein 231 sl^.l) Prozent) Wohnungen errichtet worden sind. I l l Wilten wurdeu nur halb so viele Wohnungen gebaut wie in Pradl, in Hötting 56, welche

zum großen Teil im Gebiet Höttingcr Au-West liegen"
die restlichen 65 Wohnungen befinden sich in den Katastralgemeinden Innsbruck, Miihlau, Amras, Arzl,
V i l l und I g l s .
Die statistischen Ergebnisse ans der Randlochkarte!
zeigen ferner die zwar nicht ideale, aber durch die
begrenzte Ausdehnungsmöglichteit unserer Stadt,
durch hohe Grundpreise und enorme Baukosten bedingte Unterbringung der Bevölkerung vorwiegend
in Wohnblocks. Vier Häuser wurden errichtet, von
denen jedes mehr als 20 Wohnungen aufweift, 13 Gebäude mit je 11 bis 20 Wohnungen, 10 Gebäude
mit je 6 bis 10 Wohnungen. 10 Gebäude mit je 2
Wohnungen und 58 Wohnhausbauten mit je einer
Wohnung wurden erstellt. Somit waren rund ^ W o h nungen in Ein- oder Zweifamilienhäusern und 398
Wohnungen (fast «0 Prozent) i n Wohnblocks. Alle
Wohnungen haben Anschluß an Elektrizität und Wasser, 98 Prozent verfügen über ein eigenes Bad.
Überdies wurden im Jahre 195? 20 Nichtwohngebäude ohne jede Wohnung, fo zum Beispiel Geschäftsund Vürohäuser, Hotels, land- und forstwirtschaftliche
Bauten, und 72 Garagen gebaut. Die Nutzfläche in
diesen Bauten beträgt 15.842 Quadratmeter bei einem
umbauten Raum von 93.700 Kubikmeter.
Aus den erteilten Vaubewilligungen. den bereits
erfolgten Vaubeginnen und aus der Zahl der noch
in Bau befindlichen Objekte kann entnommen werden, daß aller Voraussicht nach das Jahr 1958 das
vorangegangelie Jahr in der Beschaffung von nenen
Wohnungen übertreffen wird. Die bisher vorliegendeil Ergebnisse des 1. Halbjahres 195tt, die auf Grund
der Besonderheit des jahreszeitlichen Ablaufes des
Baligeschehens leine Schlußfolgerung auf ein Iahresergebnis zulasseil, bringen aber immerhin schon vielversprechende Ausblicke.
I m 1. .Halbjahr 1958 konnten 15 Wohnhäuser und
1 Nichtwohngebäude mit mindestens einer Wohnung
fertiggestellt werden. 103 Wohnungen wurden bereits
bezogen. Ani Ende des 1. Halbjahres 1958 befanden
sich 7? Gebäude mit 440 Wohnnngen und 74 Nichtwohngebäude mit 1l> Wohnnngen im Bau.
Die Mitteilung über weitere Daten aus der Vcmlind Wohuungsstatistik des Statistischen Amtes der
Stadt Innsbruck, so z. V. Zahlen über die Zusammen-