Innsbruck Informiert

Jg.2017

/ Nr.1

- S.7

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„Unsere Alpenstadt entwickelt sich laufend. Die Infrastrukturprojekte am Patscherkofel und im Bildungsund Kulturbereich mit dem Haus der Musik und der
neuen Stadtbibliothek sind stetig wachsende Belege
dafür. Investitionen, die wir im Hier und Jetzt tätigen,
kommen nicht nur uns, sondern auch den nachfolgenden Generationen zugute.“
Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer

Bis zum Jahr 2018 übersiedelt
die Stadtbücherei von der Colingasse
in die Amraser Straße
Die neue Stadtbibliothek entsteht in der Amraser
Straße. Welche städtischen Institutionen werden
dort noch untergebracht?
Am neuen Standort entsteht ein Bildungs- und Kulturbau mit sozialem Schwerpunkt. Neben der Stadtbibliothek werden das Stadtmodell, die Andechsgalerie, Teile des Stadtarchivs (Lager) und die Free Beat
Company eine neue Heimat finden.

Warum ist es gerechtfertigt, dass
rund 58 Mio. Euro in einen Kulturbau
investiert werden?
Die in die Jahre gekommenen Stadtsäle
konnten nicht mehr modernisiert werden.
Der Ruf nach einer qualitativen, modernen Einrichtung, die alle unterschiedlichen NutzerInnen unter einem Dach vereint, war deutlich zu hören. Ein Beschluss
des Gemeinderats legte den Grundstein
für das Gemeinschaftsprojekt mit Bund
und Land.

Die neue Stadtbibliothek kostet die Stadt
Innsbruck rund 18 Millionen Euro. Gab es
keinen alternativen Standort?
Eine Stadtbibliothek ist ein sozialer Treffpunkt der
Generationen. Um dieser Anforderung auch weiterhin zu entsprechen, sind eine flächenmäßige Erweiterung und die Übersiedlung unumgänglich. Zudem
bietet sich eine städtebauliche Chance, das Stadtzentrum mit Innenstadt und Altstadt in Richtung
Pradl qualitativ zu erweitern. Darüber hinaus werden Synergien verwirklicht, da verschiedene Kultur­
einrichtungen in die Amraser Straße übersiedeln.
Braucht Innsbruck eine Stadtbibliothek
in dieser Größe?
Innsbruck ist in Bezug auf die Bücherei aktuell österreichweit Schlusslicht. Auch der internationale
Vergleich mit ähnlich großen Städten stellt Innsbruck mit der Bibliothek in der Colingasse rein ausstattungsmäßig ein schlechtes Zeugnis aus. Pro
BürgerIn sollte es ein Medium geben. Dies wären
rund 150.000. Derzeit hält die Stadtbücherei nur
bei 45.000 Medien. Mit der neuen Bibliothek wird
mehr Platz für alle Generationen sichergestellt. Die
Kernaufgaben werden im Konzept als Ort der Begegnung, als Ort des Lernens, als Veranstalterin lesepädagogischer Initiativen und als Veranstaltungsort
beschrieben.

INNSBRUCK INFORMIERT

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