Innsbruck Informiert

Jg.2016

/ Nr.10

- S.15

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Vizebürgermeister Christoph Kaufmann

© V. LERCHER

© V. LERC
HER

„Damit sich die Innsbruckerinnen und Innsbrucker sicher fühlen können, müssen die
Feuerwehrleute in erster Linie auf ihren eigenen Schutz achten. Sie leisten tolle Arbeit und
tragen wesentlich zur Sicherheit der Stadt bei.“

fundierten Grundausbildung sind auch
Weiterbildungen wichtig, damit die Einsatzkräfte auf Gefahrensituationen vorbereitet sind.

Vorbereitung durch
Weiterbildung
Durchschnittlich verbringt ein Mitglied
der BFI rund 100 Stunden pro Jahr in
Schulungen bzw. Kursen. Nicht eingerechnet sind dabei funktionsbedingte
Spezialausbildungen. Die sechs Berufsfeuerwehren in Österreich, darunter auch
jene in Innsbruck, bilden an ihren jeweiligen Standorten den Nachwuchs selber
aus. Die Offiziersausbildung wird in Wien,
Linz oder Graz absolviert. Mit der Landesfeuerwehrschule für die Freiwilligen
Feuerwehren Tirols hat die BFI eine
qualitative Kooperation, wie Gegenhuber betont: „Dort gibt es auch eine sehr
gute Möglichkeit der Basisausbildung für
den Branddienst. Praktische Übungen
sind neben den Einsätzen entscheidend
für das Sammeln von Erfahrung.“ Trainingszentren für weiterführende Ausbildungen befinden sich beispielsweise in
Schwechat und in der Schweiz. Letzteres
wird insbesondere für Weiterbildungen
in der Tunnelbrandbekämpfung besucht.

Persönliche Schutzausrüstung
„Die notwendigen Investitionen in Ausbildung und Ausrüstung sind in den
vergangenen Jahren massiv gestiegen“,
erläutern Vizebürgermeister und Gegenhuber unisono.

Die Bekleidung und Ausrüstung wird
durch die Einsätze mitunter massiv beansprucht, daher tauscht die Berufsfeuerwehr, je nach Abnutzung, die Bekleidung auch laufend aus. Die persönliche
Ausrüstung beginnt bei den Schuhen und
dem Einsatzanzug, der aus einer Schutzhose und einer Schutzjacke besteht. Außerdem zählen ein Helm und Handschuhe
zum Standard-Equipment einer/s jeden.

Feuerwehrwesen ist Teamarbeit
Für die eigene Sicherheit, aber auch damit in weiterer Folge die Sicherheit der
InnsbruckerInnen gewahrt bleibt, macht
Gegenhuber einmal mehr klar: „Es wird
keiner allein gelassen. Wenn eine/r
von der Mannschaft, beispielsweise im
Brandeinsatz, zurückgehen muss, dann
geht das gesamte Team, in dem Fall der
gesamte Trupp. Besonders bei langen
Einsätzen ist es wichtig, die Einsatzkräfte

regelmäßig auszutauschen, um Gefährdungen durch Übermüdung und Überanstrengung möglichst auszuschließen.“
Daher kann man den Aspekt der Sicherheit nicht auf eine einzelne Person reduzieren. Das Feuerwehrwesen ist ein Vertrauensgeschäft, bei dem der Teamgeist
eine große Rolle spielt.

5.500 Einsätze pro Jahr
Unfälle können dennoch passieren: „Diese Zahlen sind aber glücklicherweise
sehr gering. Es gibt sie, aber es sind nur
sehr selten schwere Unfälle dabei“, erläutert der Branddirektor-Stellvertreter.
Pro Jahr meistern die Männer und Frauen, auch immer wieder in Zusammenarbeit mit den Freiwilligen Feuerwehren,
rund 5.500 Einsätze. 22 BFI-Mitglieder
plus einem Offizier sind im Standarddienst – 24 Stunden am Tag, 365 Tage im
Jahr. SAKU

HEIZTECHNIK

A-6020 Innsbruck, Universitätsstr. 25, Tel. 0512/583093

Jirka

©

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neue, moderene Holzöfen.

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