Innsbruck Informiert
Jg.2016
/ Nr.10
- S.12
Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
(Un)Sichtbare Sicherheitsmaß
nahmen auf Innsbrucks Straßen
Innovative Ampeln, die Grün- und Rotphasen an das Verkehrsaufkommen
anpassen, umfangreiche Verkehrserfassungen sowie bauliche Optimierungsund Realisierungsschritte im Straßenverkehr – das sind nur einige Maßnahmen,
mit denen die Verkehrssicherheit in Innsbruck gestärkt wird.
O
b zu Fuß, mit dem Rad, öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem
eigenen Auto – Mobilität hat viele Formen. Damit das Neben- und Miteinander der VerkehrsteilnehmerInnen möglichst problemlos verläuft, stellt die Stadt
Innsbruck Verkehrssicherheit in den Fokus. Ein Gefühl der Sicherheit ist ausschlaggebend für Lebensqualität.
Leuchtende Gefährten
auf den Straßen
„Bei Rot bleib stehen, bei Grün kannst du
gehen“ – diese Grundregel lernen bereits
Kinder. In der Landeshauptstadt regeln
12
INNSBRUCK INFORMIERT
114 Ampelanlagen den Verkehr und geben klare Verhaltensvorschriften.
Im Unterschied zu früher, als Grün- und
Rotphasen in unveränderbaren Zeitintervallen wechselten, erfolgt die Schaltung
heutzutage variabler. Dies soll den Verkehr
je nach Aufkommen möglichst schnell
über die Kreuzungen leiten. Ein zentrales
Managementsystem, das Störungen automatisch meldet, hat alle Ampeln wie auch
die Verkehrsbelastung im Blick. Entsprechend dem Verkehrsaufkommen entscheidet es über Ampelschaltungen: Am Südring
zum Beispiel wird bei dichtem Verkehr ein
leistungsfähiges Programm gewählt, das
sich auf die Hauptachsen konzentriert. Bei
weniger Auslastung wird hingegen automatisch ein kurzes Programm verwendet.
„Irgendwann erreicht jedes System seine
Grenzen“, gibt Referent DI Michael Kaufmann (Verkehr- und Umweltmanagement)
zu bedenken: „Beispielsweise wenn ein Unfall auf der Autobahn noch einmal eine zusätzliche Verdichtung im Feierabendverkehr auslöst.“
Darüber hinaus überwachen zwei Kameras,
die rotationsweise eingesetzt werden, Ampeln an insgesamt acht Standorten. Während Material und Technik seitens der Stadt
zur Verfügung gestellt werden, kümmert