Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1958

/ Nr.7

- S.7

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1958_Amtsblatt_07
Ausgaben dieses Jahres – 1958
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Nummer 7

Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Mchncrt Klans: Asien, Moskau nnd wir. Bilanz nach
Weltreisen. 133 Teilen.
Panillar .^avalam Madhava: Botschafter iu beiden
Mit einer Rede des inldischcn Ministerpräsidenten Pandi!
^iehr» im Anhang und einer Einführung von Nambiar,
Botschafter Indiens in Bonn. Mit Abbildungen, ^r^nl
fnrt: Schcfflcr I«5>6. 243 Seiten.
Sclhe Paul! ^wische» Von» uud Moskau. Eine kritische ^e^
»rleilnng der l"nndesdeuljch^n Ans^enpolitil", vor allein
iin Hinblick ans die Wiedervereinigung, ^r^ntsnrl:
Scheffler 195«!. 1?"_" Seiten.
Zischla Anwn: frieden in einer reichere» Welt. ZulunstsPläne in nnterenlluillellen ^el"ietcn im Nahen Osten,
Afrika, Anstralien, Brasilien nnd in der Arltiö. Gütcrsloh: ^ertelvmann 1956. 287 Seiten.
Literatur ;um l. uud -". Weltkrieg
Anfnso Filippo: Rom — Berlin in diplomatischem Tpiegel.
Ein italienischer Diplomat berichtet über die zneinandernnd anseinandcrstrebende italienisch-dentsche Politik der
beiden antoritären Systeme. Ein Standardwerk über die
Epoche Mussolini-Hitler. Essen: Pohl 1951. 801 Seiten.
Bochmler Nndolf: Monte Cassino. Mit Fotos nnd Karte.
Sachliche Darstellung des ^eldznges in Italien 1943/44
mit Hervorhebung der kämpfe nm die beherrschende Höhenstellnng des Monte Enssino. Darmstadt: Mittler 1956.
496 Seiten.
Brennccke Jochen: Jäger -^ (Gejagte! Dentsche U-Boote
1939—45. Erzählender Tatsachenbericht, nach eigenen Erlebnissen, Kriegstagebüchern und Befragungen geschickt
znsammengestcllt. Bibcrach: K"oehler 1956. 382 Seiten.

Seite 7

^oiü. Ter Krieg auf den südlichen Ortler-Bergen
l!>l5,—lültt. Mit zwei Sliz;en nnd 2l, Bildern. Innsbruck: Universitätsverlaa. Wagner 195?. 39 Seiten.
(Schlern-Tchristen, Band 162.)
>l»l>y Erich: Das (3ude des Tchrcctcus. Dokumente des Untergangs, Januar bis Mai 1915. Herausgegeben von
>tn"by. Mit Bilder». München: Snddentfcher Verlag o. I .
20? Seiten.
Kühner Otto-Heinrich: Wal,» »ud Unlcrga»g. 1939—1945.
Eine spannend geschriebene Reportage eines jungen
Autors, der den >lrieg als Soldat mitgemacht hat. Stuttgart: Dcntschc Verlagsanstalt 1956. 312 Seiten.
Nagai Panl Takashi: Die Glocken von Nagasaki, (beschichte
der Atombombe. Ein japanischer Arzt und Physiker, der
1951 an den Folgen der Atombombcner.plosion in Nagasaki starb, sucht in diesem Buch die Menschheit anfzurntteln. München: Rex-Vcrlag 1953. 170 Seiten.
Nenbacher Hermann: Sonderauftrag Südost. 1940—1945.
Bericht eines fliegenden Diplomaten. Mit Abbildnngen.
Berlin/Frankfnrt: Mnsterschmidt 1956. 215 Seiten.
Rawitsch Slavomir: Der lange Weg. Der Leidensweg einer
Grnftpe von Flüchtlingen ans einem sibirischen Lager
bis an die Grenzen Indiens. Frankfurt: Schefflcr 1956.
299 Seiten.
Niefler Ferdinand: Verschleppt — verbannt — unvergessen.
Temperamentvoller Bericht über Nieflers persönliches
Schicksal. Er wurde 1946 von den Russen als österreichischer Landtagsabgeordnctcr verhaftet, nnschnldig vernrteilt, vier Jahre in russische Gefängnisse nnd Lager
gesteckt, anschließend in ein tatarisches Dorf verbannt.
Wien: Forum-Verlag o. I . 299 Seiten.

Gimpel Erich: Spion für Deutschland. Aufgezeichnet von
Will Berthold. München: Süddeutscher Verlag 1956.
251 Seiten.

Tansill Charles Callan (Amerikaner): Die Hintertür zum
Kriege. Das Drama der internationalen Diplomatie von
Versailles bis Pearl Habour. Mit 30 Abbildungen.
2. Auflage. Düsseldorf: Drofte-Verlag 1956. 733 Seiten.

Hofer Walter: Die Entfesscluug des zweiten Weltkrieges.
Eine Stndie über die internationaleil Beziehungen im
Sommer 1939. Stuttgart: Dentsche Verlagsanstatt 1955.
286 Seiten.

Wheeler-Bennett John W.: Die Nemesis der Macht. Die
dentsche Armee in der Politik 1918—1945. Mit Abbildungen. Aus dein Englischen. Düsseldorf: Droste-Verlag
1954. 831 Seiten.

Hauskonzert im Stift Wilten
Der Abt des Prämonstratenserstiftes Wilten, Prälat Alois Stöger, hat als Protettor der „Wiltener
Täna.ertnaben" zu einem Haustonzert im Vestibül des
Stiftes geladen. Schon unter seinem Vorgänger, Abt
hier. Trienol, hat sich der Brauch eingebürgert, einbis zweimal im Jahre die freunde lind wönner des
Stiftes zu einer intimen kulturellen Veranstaltung
zu laden, die entweder von den Sängertnaben oder
von den Zöglingen des Rlirberlinums bestritten wird.
Damit führen die Prämonstratenser auch eine uralte
Gepflogenheit ihres Ordens fort, die sogenannten
Klosterspiele. freilich steht in dem reich mit Fresken.
Gemälden uud Etuttaturen geschmüälen Vestibül im
ersten Stock des Stiftes, das glücklicherweise leine
Bombenschäden erlitten hat. auch ein selten geeigneter
Raum für derartige Darbietungen zur Verfügung."
Über den Sitzreihen ein farbenprächtiges Deckensresto von Kaspar Waldmann, den heiligen Norbert
darstellend" oberhalb der in die Klausur führenden

Treppe, die je nach Bedarf als Bühne oder Podium
dient, eine große Varockuhr in vergoldetem Gehäuse
unter einem Fresko, das Christus mit dem Hauptmann von Kapharnaum zeigt.
Das diesjährige Haust"onzert am l. J u l i gaben die
von I". Otto Karaset betreuten Sängertnaben unter
der Leitung von Professor Norbert Gerhold. Zuerst
sangen sie einige geistliche Lieder (von I . Schop, Jos.
des Pr<>s. V a r l . Cordans und Norbert Gerhold), dann
lvellliche, unter denen sie mit dem schwedischen Volkslied „Fröhliche Brüder" nnd dem „Künstlerlebenmalzer" von Johann Strali^ besonderen Beifall ernteten. Den Abschluß bildeten Heimatlieder nnd Volksweisen.
Wohl mancher Zuhörer verlieft die wohlgelungene
Feierstunde mit dem Wunsche, das; die Stifts- und
Institutsleitung derartige tultureUe Veranstaltungen
auch öfters unter dem Schuljahre bieten möchte.
Dr. K a r l Schadelbauer