Innsbruck Informiert

Jg.2016

/ Nr.9

- S.17

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© V. LERCHER

Sackerlspender werden mit rund zwei
Millionen Hundekotsäcken befüllt und
gratis zur Verfügung gestellt.

„Für ihren oder seinen Abfall ist jede und jeder
selbst verantwortlich – auch für dessen Entsorgung. Zwischen pingelig und schmuddelig ist
ein breiter Raum. Im Großen und Ganzen halten
wir unsere Grünflächen gemeinsam sauber, aber
wir brauchen die Mithilfe der Nutzerinnen und
Nutzer – alleine schaffen wir das nicht.“
Stadtrat Mag. Gerhard Fritz

rat einfach auf den Boden. Gerade in den
Spielbereichen für Kleinkinder ist für Sauberkeit zu sorgen, denn die Kleinsten erkunden ihre Umwelt und stecken Vieles in
den Mund, was ihnen in die Finger kommt.
„An dieser Stelle möchte ich mich auch
an Hundebesitzerinnen und -besitzer
wenden“, appelliert Ing. Thomas Klingler,
Amtsvorstand der städtischen Grünanlagen. „Wir stellen jährlich rund zwei Millionen Hundekotsäcke in 179 Sackerlspendern sowie für den Auslauf der Hunde,
auch ohne Leine, fast 10.000 Quadratmeter Hundewiesen zur Verfügung. Deshalb
sollte es möglich sein, die Kinderspielplätze frei von Hundekot zu halten.“

stand Klingler dazu: „Die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter des Grünanlagenamtes
haben zum größten Teil eine fachkundige
Ausbildung. Ihre eigentliche Aufgabe liegt
in verschiedensten anderen Bereichen. In
den Sommermonaten sind aber zehn Arbeitskräfte rund 450 Stunden pro Woche
mit Müllsammeln beschäftigt. Das sind
Dimensionen, die wir nicht mehr im Rahmen unserer normalen Tätigkeit bewältigen können.“
Insgesamt müssen die MitarbeiterInnen
des Grünanlagenamtes pro Jahr ca. 19.700
Stunden für die Müllentsorgung aufwenden. Dies entspricht einer Dauer von zwei
Jahren und drei Monaten.

19.700 Stunden
zum Müllsammeln

Sorgsamer Umgang
mit Ressourcen

Generell kümmert sich die Innsbrucker
Kommunalbetriebe (IKB) um die städtische Müllentsorgung. Gewisse Bereiche
werden aber durch das Amt für Straßenbetrieb sowie das Amt für Grünanlagen betreut. Der Zeitaufwand für die Entsorgung
von Weggeworfenem ist in den vergangenen Jahren eklatant gestiegen. Amtsvor-

Besonderes Highlight für die Jüngsten auf
den sanierten Spielplätzen sind die Wasserspielgeräte, die nach Möglichkeit überall installiert werden. „Wasser hat für Kinder eine besondere Anziehungskraft, vor
allem in Verbindung mit Sand“, schmunzelt der Referatsleiter für Planung und
Bau, Karl Gstrein. „Allerdings bitten wir El-

!
„Wer die öffentlichen Parkanlagen und Spielplätze der Stadt
Innsbruck betritt, möge sich
stets als gern gesehener Gast
der Stadtgemeinde Innsbruck
betrachten. Jede/r BesucherIn
möge bedenken, dass diese öffentlichen Anlagen der Erholung,
Naturerfahrung, Entspannung,
Bewegung und dem Spiel dienen.
Dies soll unter anderem durch
die Bestimmungen der Park- und
Spielplatzordung sichergestellt werden. Die Stadtgemeinde Innsbruck
ersucht ihre Gäste um gegenseitige
Rücksichtnahme und um schonende
Behandlung unseres gemeinsamen
öffentlichen Eigentums.“
(Grundsatzerklärung des Gemeinderates
vom 18. Juni 2009)

tern darauf zu achten und ihre Kinder anzuhalten, die Spielplätze nicht in Wasserlandschaften zu verwandeln. Wir sind in
Innsbruck in der glücklichen Lage, über
bestes Trinkwasser zu verfügen und sollten diese Ressourcen nicht sinnlos vergeuden.“
Die Stadt Innsbruck sorgt mit mehr als 170
Trinkwasserbrunnen dafür, dass jederzeit
kostenlos und ausreichend Trinkwasser
zur Verfügung steht. VL

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