Innsbruck Informiert

Jg.2016

/ Nr.9

- S.12

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Altpapier wird in den meisten
Stadtteilen bereits direkt bei den
Wohnanlagen gesammelt und
vom Recyclingteam abgeholt.

Neues Sammelsystem
bringt erste Erfolge
Höhere Recyclingquoten und bequemere Entsorgung – InnsbruckerInnen
profitieren seit der Umstellung des städtischen Recyclingstoffsammelsytems
in den einzelnen Stadtteilen. Bei möglichen Anlaufschwierigkeiten hat die IKB
ein offenes Ohr.

N

iemand mag sie, jeder hat sie –
Verpackungen sind im täglichen
Leben nicht zu vermeiden. Dabei
fallen neben Rest- und Biomüll auch Plastik- und Papierstoffe an, die entsorgt werden müssen. Pro EinwohnerIn sammelte
die Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB)
im Vorjahresdurchschnitt mehr als 440 Kilogramm Recyclingstoffe. Seit Jahresende
2014 holt die IKB Leichtverpackungen sowie Altpapier direkt bei den Wohnanlagen
und Häusern in der Stadt ab. Damit sollen
die rund 140 Sammelinseln entlastet werden, die von der IKB betreut werden. „In
erster Linie liegt der langfristige Nutzen
bei den Bürgerinnen und Bürgern. Es wird
ihnen so eine einfachere und bequemere
Entsorgung ermöglicht“, betont Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider. Der
Weg zur Sammelstelle ist in den bereits
umgestellten Gebieten nur noch für die
Entsorgung von Altglas und Metallverpackungen notwendig.

12

INNSBRUCK INFORMIERT

Weniger Fehlwürfe
Schrittweise wird das neue Sammelsystem
in den verschiedenen Stadtteilen eingeführt, bis März 2017 ist die Umstellung
planmäßig vollzogen. Die ersten Erfahrungen bestätigen den Erfolg der direkten Abholung bei den Häusern: „Der
Fehl-wurfanteil und die wilden Ablagerungen bei den umgestellten Gebieten
haben sich deutlich verbessert“, erklärt
Pitscheider das umweltfreundlichere
System.
Abgeholt werden die Recyclingstoffe im
Ein- bis Vier-Wochen-Rhythmus. Alle
Hausverwaltungen sind in den Prozess
eingebunden und werden kontinuierlich
über die Umsetzungsschritte informiert.
„Die meisten Gemeinden, die ein ähnliches Sammelsystem eingeführt haben,
haben ein Abholintervall von sechs Wochen. In Innsbruck wurde eine ein- bis
maximal vierwöchige Abholung installiert, je nachdem wie hoch die Besied-

lungsdichte in dem Gebiet ist“, zeigt Pitscheider einen weiteren Vorteil für die
BewohnerInnen auf.

Verschiedene Behältergrößen
Stadt und Kommunalbetriebe sammeln
Erfahrungswerte, damit wird das neue
System laufend optimiert. Bei offenen
Fragen, beispielsweise wenn kein Platz
für Container besteht, steht die IKB als
Ansprechpartnerin zur Verfügung. So
werden unterschiedlich große Behälter
für Altpapier und Leichtverpackungen
bereitgestellt. Zusätzlich zu den Containern gibt es den „Gelben Sack“, der 110
Liter Fassungsvermögen hat. „Zu Beginn
einer Systemumstellung sind meist viele Herausforderungen zu bewältigen, so
auch bei der Recyclingstoffumstellung.
Wir versuchen, für alle die optimale Lösung zu finden“, versichert Pitscheider
in Bezug auf ein mögliches Platzproblem bei den Häusern. Liegenschaften